Rätselraten in Leipzig: Kaum zu glauben, was es mit dieser meterlangen Bremsspur auf sich hat

Von Anke Brod

Leipzig - Eine mehrere Meter lange Bremsspur sorgte am Wochenende für mächtig Rätselraten bei Anwohnern im Leipziger Stadtteil Stötteritz.

Über mehrere Meter zog sich die Bremsspur, die der 29-Jährige auf seiner Flucht hinterließ.
Über mehrere Meter zog sich die Bremsspur, die der 29-Jährige auf seiner Flucht hinterließ.  © Anke Brod

Wie TAG24 mittlerweile herausfinden konnte, geht die Spur auf eine irre Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem 29-jährigen Renaultfahrer zurück.

"In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte sich ein PKW-Fahrer auf der Zweinaundorfer Straße gegen 0.27 Uhr einer Verkehrskontrolle entzogen und Gas gegeben", berichtete Polizeisprecher Chris Graupner am Montag auf Anfrage.

In der Folge sei er mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Pommernstraße gerast. Dort herrscht indes durchgängig Tempo 30. An der Einmündung zur Sommerfelder Straße habe der Mann dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, so Graupner, und sei dort gegen einen Bordstein geprallt.

Wie es sich nach dem Crash zeigte, war der Renault nicht zugelassen, demnach auch nicht versichert und gar stillgelegt! Der 29-jährige Raser konnte überdies keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen, und ein Drogentest schlug laut Graupner positiv auf Cannabis und Amphetamine an!

Die Verfolgungsjagd endete für ihn schließlich an der Bordsteinkante - mit gebrochener Achse.
Die Verfolgungsjagd endete für ihn schließlich an der Bordsteinkante - mit gebrochener Achse.  © Anke Brod

Glück im Unglück: Bei dem nächtlichen Vorfall war offenbar kaum jemand auf der sonst übervollen Pendlerstecke unterwegs, so dass niemand verletzt wurde!

Titelfoto: Anke Brod

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