Kinder am helllichten Tage überfallen: Täter sollen selbst Teenager sein
Leipzig - Die Polizei sucht zwei unbekannte Tatverdächtige, die einen 12- und einen 14-Jährigen ausgeraubt haben sollen. Die Räuber sollen selber noch Teenager sein.
Alles in Kürze
- Zwei Teenager überfallen in Leipzig zwei Jungen.
- Täter forderten Tabakwaren oder Geld und wendeten Gewalt an.
- Polizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen.
- Erster Verdächtiger: 16 Jahre, 1,85-1,90 Meter groß, schwarze Haare.
- Zeugen melden sich bei Kriminalpolizei in Leipzig.

Am Montagnachmittag wurde gegen 16.30 Uhr ein 12-Jähriger in Grünau-Mitte ausgeraubt.
Wie die Polizei bestätigte, soll er an der Bushaltestelle Schönauer Ring gewesen sein. Dort verlangten zwei Unbekannte von ihm Tabakwaren oder Geld.
Als der Junge nichts davon überreichen wollte, wendeten die Täter Gewalt an. So konnten sie sein Handy ergaunern. Sie flohen in unbekannte Richtung.
Unweit des Tatorts wurde ein ähnlicher Sachverhalt bekannt, der kurz davor geschehen sein soll. Ein 14-Jähriger wurde auf der Parkallee/Alte Salzstraße überfallen. Wieder forderten die Täter Tabak oder Geld und flohen.
Die Polizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen
Die Polizei sucht die unbekannten Männer und wendet sich jetzt an die Bevölkerung. Wer kennt die Tatverdächtigen? Folgende Informationen sind bekannt:
Der erste Verdächtige:
- männlich, circa 16 Jahre alt, zwischen 1,85 Meter und 1,90 Meter groß
- schwarze, lockige Haare und Schnurrbart
- trug ein weißes Shirt, eine schwarze Hose, schwarze Schuhe und eine schwarze Bauchtasche
- männlich, circa 13 Jahre alt, zwischen 1,50 Meter und 1,60 Meter groß
- hellbraune, nach vorn gekämmte Haare, Sommersprossen im Gesicht
- trug ein schwarzes T-Shirt, eine grau/schwarze Hose und schwarze Schuhe
Zeuginnen und Zeugen, die die Tat gesehen haben oder Angaben zu den verdächtigten Personen machen können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in der Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig oder telefonisch unter der (0341) 966 4 6666 zu melden.
Titelfoto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa