Verfassungsfeindliche Parolen! Polizei muss am Wochenende mehrmals ausrücken

Leipzig - Am Wochenende musste die Leipziger Polizei im Stadtgebiet mehrere verfassungsfeindliche Straftaten aufklären.

Die Polizei hatte am Wochenende viel zu tun in Leipzig. (Symbolbild)
Die Polizei hatte am Wochenende viel zu tun in Leipzig. (Symbolbild)  © 123rf/heiko119

Der erste Fall ereignete sich bereits am Freitagabend gegen 18.30 Uhr in der Dösner Straße in Probstheida, so Polizeisprecherin Susanne Lübcke.

Dort spuckte ein 37-Jähriger zuerst auf einen 49-Jährigen und rief ihm danach eine verfassungsfeindliche Parole hinterher. Die alarmierte Polizei konnte den Täter noch am Ort des Geschehens feststellen.

Einige Stunden später, am frühen Samstagmorgen gegen 1 Uhr war ein 49-Jähriger auf der Eilenburger Straße unterwegs, als er nach eigenen Angaben mehrere verfassungs- und fremdenfeindliche Rufe aus dem Lene-Voigt-Park wahrnahm.

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Die hinzugerufene Polizei konnten allerdings keine Tatverdächtigen mehr vor Ort feststellen, sodass die Ermittlungen nun gegen Unbekannt laufen.

Mehrere verfassungsfeindliche Rufe in Leipzig

Ebenfalls am Samstag musste die Polizei zur Preußenseite am Hauptbahnhof anrücken: Gegen 18.55 Uhr war dort ein 15-Jähriger festgestellt, welcher zuvor von einer Kinder- und Jugendeinrichtung als vermisst gemeldet worden war. Als der Teenager dann in den Streifenwagen gesetzt wurde, rief dieser plötzlich lautstark eine verfassungsfeindliche Parole.

Gegen die Tatverdächtigen in allen Fällen wird nun wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Titelfoto: 123rf/heiko119

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