Mann (59) bricht in zugefrorenen See ein: Feuerwehr wagt lebensgefährlichen Einsatz

Borna - Am Dienstagvormittag musste die Feuerwehr im Landkreis Leipzig ausrücken, um eine in einen zugefrorenen See eingebrochenen Mann zu retten.

Der Mann war etwa 30 Meter vom Ufer entfernt ins Eis eingebrochen.
Der Mann war etwa 30 Meter vom Ufer entfernt ins Eis eingebrochen.  © Freiwillige Feuerwehr Borna

Wie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Borna berichtete, wurden die Einsatzkräfte um 11.15 Uhr an den Harthsee bei Frohburg alarmiert. Dort war ein Mann (59) etwa 30 Meter vom Ufer entfernt ins Eis eingebrochen und befand sich auch beim Eintreffen der Feuerwehr noch im Wasser.

"Schnellstens, aber mit Vorsicht, näherten wir uns der verunfallten Person, um sie zu sichern. Hierzu bewegte sich ein Feuerwehrmann auf Steckleiterteilen auf dem Eis. Durch dieses Vorgehen wird das Gewicht auf einer größeren Fläche verteilt und die Gefahr eines erneuten Eisbruchs minimiert", erklärte Stadtwehrleiter Kai Noeske.

Gleichzeitig näherte sich ein Schlauchboot, welches den Mann schließlich ans Ufer brachte. Dort wurde er mit seiner Unterkühlung medizinisch behandelt und schließlich in ein Krankenhaus gebracht.

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Insgesamt waren 27 Kameraden der Feuerwehren aus Borna, Zedtlitz und Neukirchen sowie die Drohne der Feuerwehr in Regis-Breitingen vor Ort beschäftigt.

Die Einsatzkräfte warnen eindringlich davor, nicht freigegebene Eisflächen zu betreten. "Die Gefahr einzubrechen und sich in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen ist extrem hoch", so der Stadtwehrleiter.

Titelfoto: Freiwillige Feuerwehr Borna

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