Leipzig - Bei bestem Wetter versammelten sich Freitagabend Tausende Fans im Leipziger Clara-Zetkin-Park, um zusammen mit der Deutschrock-Legende Matthias Reim (67) seine größten Hits zu feiern. Doch plötzlich wurde der Sänger ganz sentimental.

Schon beim ersten Blick über das Open-Air-Gelände wurde klar, dass Reim keineswegs nur die Oldies vor sich versammelte. Im Gegenteil, auf der ausverkauften Parkbühne tummelten sich Menschen aller Altersklassen, um ihr Idol zu empfangen.

"Es wird ein geiler Abend, ganz egal, wie wir das Ding auch drehen", versprach der Sänger und gab im Anschluss über zwei Stunden lang alles, um dieses Versprechen auch einzuhalten.

"Geträumt von dir", "Wie Pech und Schwefel", "Du Idiot": In Leipzig holte er all seine Klassiker wieder hervor.

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Sein wohl jüngster Fan an diesem Abend, ein etwa fünf Jahre altes Mädchen, genoss das Konzert auf den Schultern ihres Vaters. Natürlich mit Kopfhörern, um die Lautstärke etwas zu minimieren.

Die ausgelassene Stimmung ließ Matthias Reim plötzlich sichtlich sprachlos auf der Bühne zurück. Für einen Moment lang beobachtete er die ihm zujubelnden Massen, bis er plötzlich seine Stimme wiederfand.

"Ich hab als Kind davon geträumt", erzählt der Künstler sentimental, wie er schon früh die große Bühne erobern wollte. Damals setzte sich der 67-Jährige ein klares Ziel: "Wenn du das wirklich willst, dann wird dein Leben Rock'n'Roll." Kein Zweifel, das hat er erreicht!

Als stolzer Vater begrüßte Reim zudem einen ganz besonderen Gastsänger.

Sein Sohn Julian Reim (28) unterstützte ihn nicht nur bei dem Duett "Vater und Sohn", sondern stellte sein Talent gleich mit zwei eigenen Songs unter Beweis.

Schnell wurde klar, das musikalische Gen liegt in der Familie.

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Auf Matthias Reims wohl bekanntesten Song mussten die Fans jedoch lange warten.

Getreu nach dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss" beendet er sein Konzert mit "Verdammt ich Lieb dich" in der Abenddämmerung.