Großer Wunsch Kunstrasenplatz: Leipziger Verein auf Spenden angewiesen

Leipzig - Die Jugendabteilung des Leipziger Fußballvereins SV Eintracht Wiederitzsch wünscht sich einen eigenen Kunstrasenplatz. Dafür werden nun Spenden gesammelt.

Der SV Eintracht Wiederitzsch will einen Kunstrasenplatz bauen. (Symbolbild)
Der SV Eintracht Wiederitzsch will einen Kunstrasenplatz bauen. (Symbolbild)  © 123RF/ryzhov

Die 15 Mannschaften und insgesamt 312 Sportlerinnen und Sportler des Leipziger Vereins müssen sich sowohl für Spiele als auch das Training ein Kleinfeld und einen Hartplatz teilen - und das zu jeder Jahreszeit und Witterung.

So kommt es vor allem im Winter nicht gerade selten vor, dass das Bolzen aufgrund von "Unbespielbarkeit der Flächen" abgesagt werden muss. Wie der Klub im Rahmen der im März ins Leben gerufene Crowdfunding-Kampagne berichtet, können die vorhandenen Plätze in der Regel in vier von zwölf Monaten im Jahr nicht genutzt werden.

"Die Nachwuchsarbeit, die in den letzten Jahren so aufopferungsvoll und sehr erfolgreich aufgebaut wurde, ist mit der stetig wachsenden Mitgliederzahl ernsthaft in Gefahr", macht sich der Verein im Norden der Messestadt Sorgen um die Zukunft.

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Ein Kunstrasenplatz soll unter dem Motto "#KickenStattSofa" Abhilfe schaffen.

Spendensumme von 50.000 Euro MUSS erreicht werden

Gefördert wird der Kunstrasenplatz sowohl von der Messestadt als auch vom Freistaat. Zehn Prozent der Kosten - rund 130.000 Euro - müssen allerdings vom Verein selbst finanziert werden, 50.000 davon sollen per Crowdfunding gesammelt werden.

Bisher kamen bereits rund 25.000 Euro zusammen, die Hälfte des Weges muss bis Mitte April also noch gegangen werden. Dabei gilt: alles oder nichts. Werden die restlichen 25.000 Euro in der Zeit nicht eingezahlt, gilt der Spendenaufruf als "gescheitert", und alle Spender erhalten ihr Geld zurück.

Der Klub muss deshalb auf die Großzügigkeit der Leipziger Bürgerinnen und Bürger hoffen: "Bitte unterstützt uns und zaubert den Kindern des SV Eintracht Wiederitzsch e. V. ein Lächeln ins Gesicht!"

Titelfoto: 123RF/ryzhov

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