Verein will Leipziger Ostwache Leben einhauchen: Konzept überzeugte Jury

Von Anke Brod

Leipzig - Der Leipziger Verein "Ostwache" erhält jetzt das Erbbaurecht für die "Alte Feuerwache" im Stadtteil Anger-Crottendorf. In einem Konzeptverfahren überzeugten die Mitglieder die Jury mit bunten Plänen für ein "gemeinwohlorientiertes" Nachbarschaftszentrum.

Die frühere Feuerwache soll saniert werden.
Die frühere Feuerwache soll saniert werden.  © Anke Brod

Damit soll eine breite Bürgerschaft erreicht werden. Vorher aber wird der Verein die frühere Feuerwache sowie zwei Nebengebäude sanieren. Geplant sind dort schließlich Veranstaltungen und Märkte, aber auch Ausstellungen, Vorführungen oder Musik- und Theaterabende.

Eine kleine Sporthalle unter dem Dach für Tanzkurse, Yoga und weitere Bewegungsangebote steht ebenfalls im Nutzungskonzept. Ein Nachbarschafts-Café auf dem Areal soll für Kommunikation und Genuss sorgen. Einige Räume sollen perspektivisch zudem kleinere Gewerbebetriebe, (Kunst-)Handwerker und offene Werkstätten beherbergen.

Politische Bildung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in Workshops oder zu Thementagen kommt bei alldem auch nicht zu kurz. Und darüber hinaus möchte der Verein Ostwache Räume für Ateliers, Werkstätten, Musikprobenräume oder ein Tonstudio bieten.

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Das früher als Feuerwache genutzte Gebäude entstand im Jahre 1937. Das Haus liegt am östlichen S-Bahnbogen. Dieser wurde 2012 zugunsten des Citytunnels stillgelegt.

In der "Alten Feuerwache" soll ein "gemeinwohlorientiertes" Nachbarschaftszentrum entstehen.
In der "Alten Feuerwache" soll ein "gemeinwohlorientiertes" Nachbarschaftszentrum entstehen.  © Anke Brod

Aktuell entsteht auf jener Bahntrasse durch den Leipziger Osten der "Parkbogen Ost" als grünes Aktivband mit Fuß- und Radwegen.

Titelfoto: Anke Brod

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