Schlechtes Gewissen? 18-jähriger Drogendealer verpetzt sich selbst bei der Polizei!

Magdeburg - Am Montagvormittag wurde die Polizei über eine vermeintliche Drogenübergabe in Magdeburg informiert. Am Tatort fiel dann auf, dass der Dealer sich offenbar selbst verpetzt hatte.

Eine vermeintliche Drogenübergabe in Magdeburg konnte vereitelt werden, da sich der mutmaßliche Täter selbst bei der Polizei meldete. (Symbolbild)
Eine vermeintliche Drogenübergabe in Magdeburg konnte vereitelt werden, da sich der mutmaßliche Täter selbst bei der Polizei meldete. (Symbolbild)  © 123RF/dolgachov

Gegen 11 Uhr erhielt die Polizei einen Anruf mit einem anonymen Hinweis, dass noch am selben Tag in der Semmelweisstraße eine Drogenübergabe stattfinden sollte.

Zudem konnte der Anrufer den vermeintlichen Drogendealer perfekt beschreiben und sogar eine Wohnadresse angeben, das teilte das Polizeirevier Magdeburg mit.

Eine Streife untersuchte schließlich den anonymen Tipp und konnte tatsächlich nahe der genannten Adresse einen jungen Mann ausfindig machen, der genau auf die Personenbeschreibung passte.

33-Jähriger stirbt nach Angriff an Verletzungen: Täter waren offenbar Kinder!
Magdeburg Crime 33-Jähriger stirbt nach Angriff an Verletzungen: Täter waren offenbar Kinder!

Die Einsatzkräfte beobachteten den Unbekannten noch, wie er einen Anruf tätigte - zur gleichen Zeit, als im Lagezentrum ein weiterer "anonymer Hinweis" einging. Die Stimme des Anrufers passte auch eins zu eins auf die Stimme des verdächtigen Mannes.

Die Polizisten kontrollierten den 18-Jährigen schließlich und konnten tatsächlich ein Tütchen mit 150 Gramm Marihuana bei ihm beschlagnahmen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden weitere verdächtige Gegenstände und Drogen festgestellt.

Der 18-Jährige muss sich nun mit einem Ermittlungsverfahren rumschlagen. Ob ihn das schlechte Gewissen gepackt hat?

Titelfoto: 123RF/dolgachov

Mehr zum Thema Magdeburg Crime: