Magdeburg - Vor rund einer Woche brannte unter der Zollbrücke nahe dem Magdeburger Zentrum eine Motoryacht. Das ausgebrannte Wrack liegt noch immer dort - was wird jetzt daraus?

Der Abtransport des etwa neun Meter langen Brand-Wracks gestaltet sich allgemein als schwierig.

In erster Linie ist der Wasserspiegel der Elbe derzeit knapp einen Meter zu niedrig, als dass ein Schlepper das Boot bergen könnte.

Eigentlich sind die Besitzer der Motoryacht für die Bergung verantwortlich - aber die sind scheinbar unauffindbar.

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Wie die Volksstimme herausfand, hätten Stadt und Polizei mehrfach versucht, Kontakt zu dem dänischen Ehepaar aufzunehmen. Doch bislang schlugen alle Versuche fehl.

Man wolle nun eine Rückmeldung abwarten, bevor man über weitere Schritte berät.

Was war geschehen? Am frühen Morgen des 17. Juli hätten die beiden Besitzer des Boots, das sich am Tag zuvor am Werder festgefahren hatte, einen Knall gehört, woraufhin das Boot Feuer fing.

Die Dänen kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, wurden aber wenig später wieder entlassen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen.

Um die Bergung des Boots gibt es allerdings keine Eile. Es ist nahe dem Ufer angetaut und behindert den ohnehin überschaubaren Schiffsverkehr unter der Zoll- und Königin-Editha-Brücke nicht. Also wird die Motoryacht wohl noch eine Weile dort bleiben.