Magdeburg - Freitag, der 13. war für die Feuerwehr Magdeburg arbeitsreich. In nur einer Nacht mussten die Kameraden zu zwei unterschiedlichen Bränden ausrücken.
Der erste Notruf ging gegen 1 Uhr ein: Eine 44 Jahre alte Zeugin hatte bemerkt, dass in der Lübecker Straße im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt ein Kleinwagen in Flammen stand.
Das Feuer war im vorderen Teil des Autos ausgebrochen. Die Kameraden rückten schnell an und konnten den Brand löschen, bevor er sich weiter ausbreitete.
Die Polizei untersuchte den Tatort und zieht Brandstiftung in Betracht. In der Nähe des brennenden Autos wurde demnach ein junger Mann gesichtet, der ein Tatverdächtiger sein könnte.
Er wird zwischen 18 und 20 Jahren alt geschätzt, war mit schwarzen Haaren, schlanker Statur und einem schwarzen Kapuzenpulli bekleidet.
Weitere Zeugen werden gebeten, sich im Polizeirevier Magdeburg unter der 0391/546-3295 oder per E-Revier zu melden.
Brände am Freitag, den 13.: Erst brennt ein Auto, dann ein Kiosk
Das brennende Auto in der Neustadt sollte nicht der einzige Einsatz für die Feuerwehr bleiben. Wie das Polizeirevier Magdeburg mitteilte, ging gegen 4 Uhr gleich der nächste Notruf ein.
In der Leipziger Straße hatten Anwohner Brandgeruch bemerkt. Wie sich vor Ort herausstellte, brannte ein Kiosk im Erdgeschoss des Gebäudes.
Die Feuerwehr löschte auch diesen Brand zügig und übergab den Brandort an die Polizeibeamten. Laut ersten Erkenntnissen handele es sich dieses Mal nicht um Brandstiftung, sondern eher um einen technischen Defekt, hieß es.
Der Sachschaden wird auf knapp 10.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.