Neue Flexity-Bahnen müssen zurück ins Werk - aber warum?

Magdeburg - Die nigelnagelneuen Flexity-Straßenbahnen rollen schon seit einigen Wochen über Magdeburgs Gleise. Doch die beiden Modelle müssen nun nochmal ins Werk zurück. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) geben Entwarnung.

Die neuen Flexity-Straßenbahnen müssen zur Ausbesserung zurück zum Hersteller.  © MVB

Die beiden Flexity-Trams sollen Ende dieses Jahres oder Anfang 2026 zurück in das Alstom-Werk nach Bautzen geschickt werden. Das bestätigte MVB-Sprecher Tim Stein auf TAG24-Anfrage.

Er betonte aber auch: "Dahinter stehen weder Mängel noch eine Unzufriedenheit mit den Fahrzeugen."

Da es sich bei den zwei Trams um sogenannte Vorserienfahrzeuge handelt, sei es von Anfang an geplant gewesen, sie ausgiebig zu testen und dann wieder nach Sachsen zu schicken.

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Neben Fahrgasttransport und Ausbildung vom Fahrpersonal dienten sie hauptsächlich der "technischen Zulassung und Erprobung im Magdeburger Netz". Zurück im Alstom-Werk sollen dann Schönheitsfehler wie Lackschäden ausgebessert werden.

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Glücklicherweise bleibt es nicht bei den zwei Straßenbahnen: Langsam aber sicher bauen die MVB eine ganze Flotte auf. Seit dieser Woche rollt schon eine dritte Flexity durch die Elbestadt.

"Bis Ende des Jahres rechnen wir mit rund sieben Flexity-Bahnen im Fahrgastbetrieb. Bis Anfang 2027 sollen dann alle 35 bestellten Fahrzeuge in Magdeburg sein", so Stein gegenüber TAG24 abschließend.

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