Sachsen-Anhalts Landtag gedenkt der Opfer des Krieges in der Ukraine

Magdeburg - Am Jahrestag des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges hat Sachsen-Anhalts Landtag der Opfer gedacht.

Am Freitag war der Jahrestag des russischen Angriffskriegs. Der Landtag Sachsen-Anhalt hisste die ukrainische Flagge in Solidarität mit den Betroffenen.
Am Freitag war der Jahrestag des russischen Angriffskriegs. Der Landtag Sachsen-Anhalt hisste die ukrainische Flagge in Solidarität mit den Betroffenen.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Die Abgeordneten erhoben sich zu Beginn der Landtagssitzung zu einer Gedenkminute. Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (63, CDU) betonte: "Russlands Angriff auf die Ukraine ist auch ein Angriff auf unsere europäische und internationale Ordnung", betonte Schellenberger. "Je länger dieser grausame Konflikt andauert, desto mehr werden die Menschen in der Ukraine, Russland und dem restlichen Europa leiden."

Es handele sich um eine Herausforderung Europas.

"Bedeutend ist es, dass wir im engen Schulterschluss mit den Demokratien weltweit zusammenarbeiten und gemeinsam Antworten finden. Ich verbinde das mit der Hoffnung, dass sich viele Menschen, auch und gerade jüngere, verstärkt für die Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und das friedliche Zusammenleben einsetzen", so der Landtagspräsident. Im Landtag waren auch Ukrainerinnen und Ukrainer sowie Vertreter von Kultur- und Flüchtlingsinitiativen dabei.

Kampf gegen Lärm: Städte und Gemeinden entwerfen Aktionsplan
Magdeburg Politik Kampf gegen Lärm: Städte und Gemeinden entwerfen Aktionsplan

Landesweit waren am Jahrestag zahlreiche Solidaritätsbekundungen mit der Ukraine geplant, darunter Kundgebungen, Friedensandachten in vielen Kirchengemeinden sowie Gesprächsrunden.

Als Zeichen der Solidarität war am Freitag an den Dienstgebäuden des Landes Sachsen-Anhalt auch die ukrainische Flagge gehisst. Auch vor dem Landtag in Magdeburg wehte sie.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Mehr zum Thema Magdeburg Politik: