Von Dörthe Hein
Magdeburg - Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt über 20,464 Millionen Euro hinterzogener Steuern entdeckt worden.
Die Summe sei im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert, teilte das Finanzministerium in Magdeburg auf Anfrage mit.
2023 waren es 20,466 Millionen Euro gewesen. Damals handelte es sich um 226 Einzelfälle. Seit 2024 werden die Einzelfälle nicht mehr gesondert statistisch erfasst.
Den Angaben zufolge gingen im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt 2845 Anzeigen wegen Steuerhinterziehung ein, davon waren 113 sogenannte Selbstanzeigen.
Die Zahl der Säumigen, die eine Selbstanzeige stellten, ging damit zurück von 174 im Jahr 2023. Die Zahl schwankt aber von Jahr zu Jahr stark.
Die Steuerfahndung schloss den Angaben des Finanzministeriums zufolge im vergangenen Jahr 317 Fahndungsprüfungen ab und leitete 1179 Strafverfahren ein.