Erdbeben in Türkei und Syrien: Helfer aus Bayern brechen zu Einsatz auf

München - Um die Rettungskräfte nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet zu unterstützen, haben sich am Mittwoch Helfer aus Bayern auf den Weg gemacht.

Die Menschen in der Türkei und in Syrien brauchen Hilfe.
Die Menschen in der Türkei und in Syrien brauchen Hilfe.  © Emrah Gurel/AP/dpa

Vom Flughafen München aus brach etwa ein dreiköpfiges Team der Hilfsorganisation Humedica aus Kaufbeuren im Allgäu in die Türkei auf.

Die drei Helfer wollten über Istanbul nach Adana fliegen und dann je nach Zustand der Straßen mit einem Auto das Erdbebengebiet erreichen, wie Uwe Grunert von Humedica am Mittwoch erklärte.

Das Team besteht laut Grunert aus zwei Ärzten und einem Koordinator. Vor Ort möchten sie sich zunächst einen Überblick verschaffen und mit anderen Hilfsorganisationen austauschen.

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Eine knappe Woche wollten sie in der Türkei bleiben und dann im Anschluss je nach Bedarf ein Ärzteteam hinterherschicken, führte Grunert aus.

Nach den verheerenden Beben suchen Helfer weiter fieberhaft nach Menschen unter den Trümmern. Ein Kampf gegen die Zeit und gegen eisige Temperaturen. Tausende Gebäude stürzten ein, mehr als 9300 Menschen starben laut Angaben vom Mittwochmorgen.

Informationen zufolge wurden in der Südtürkei und in Nordsyrien zudem mehr als 40.000 Menschen verletzt.

Titelfoto: Emrah Gurel/AP/dpa

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