Mann begibt sich für Abkürzung in Lebensgefahr

München - Um sein Gepäck schnell von A nach B zu transportieren, hat sich ein betrunkener Mann in der Nähe einer S-Bahn-Haltestelle in München in große Gefahr begeben.

Laut Polizei lief der Mann mehrmals über die Gleise, um beim Gepäcktransport Zeit zu sparen. (Symbolbild)
Laut Polizei lief der Mann mehrmals über die Gleise, um beim Gepäcktransport Zeit zu sparen. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Weil der 57-Jährige sich am Sonntagabend auf den Gleisen befand und nicht auf einen Achtungspfiff reagierte, musste eine S-Bahn eine Schnellbremsung einleiten, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.

Der Triebfahrzeugführer und ein in Ausbildung befindlicher DB-Mitarbeiter im Führerstand kamen mit dem Schrecken davon. Der Zug kam demnach rund zehn Meter vor dem Mann zum Stehen.

Der Weg über die Gleise sei der kürzeste gewesen, um sein Gepäck hin- und herzutragen, habe er den Beamten zur Wahl seines Weges erklärt.

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Der 57-Jährige sei offensichtlich betrunken gewesen, habe einen Atemalkoholtest aber verweigert, teilte die Polizei mit. Nach eigenen Angaben habe der Waldkraiburger sechs Bier getrunken.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Sonntagabend niemand.

Titelfoto: Bundespolizei

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