Zoll hat keine andere Wahl: Diese "Delikatesse" wurde vernichtet!

München - Außergewöhnliche "Delikatessen" stehen bei vielen Menschen in Deutschland hoch im Kurs, nicht selten werden diese aus dem Ausland eingeführt. Genau das sorgt unter anderem am Münchner Flughafen für Probleme.

Die Beamten hatten keine Wahl: Diese "Delikatesse", die ein Mann aus dem asiatischen Raum einführen wollte, musste letztlich vernichtet werden.
Die Beamten hatten keine Wahl: Diese "Delikatesse", die ein Mann aus dem asiatischen Raum einführen wollte, musste letztlich vernichtet werden.  © Hauptzollamt München

Wie das Hauptzollamt München am Freitagmorgen mitteilte, war dies auch Anfang Mai im Gepäck eines Reisenden aus dem asiatischen Raum der Fall.

Demnach hatte der Mann eine ganz besondere Suppenbeilage dabei. Es handelte sich um rund 100 Gramm getrocknete Frösche, die von ihm in einem verschweißten Beutel transportiert worden waren.

Laut den zuständigen Beamten waren diese zum Verzehr bestimmt, allerdings aufgrund geltender lebensmittelrechtlicher Regelungen entsprechend nicht nach Deutschland einfuhrfähig. Die Folge: Die "Delikatesse" wurde vom Zoll eingezogen und anschließend wie üblich fachgerecht vernichtet.

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"Nicht einfuhrfähige Lebensmittel aus dem Ausland sind für uns keine Seltenheit mehr. Es überrascht uns jedoch oft, was für besondere Delikatessen die Reisenden mitbringen", erklärte der Pressesprecher des Hauptzollamts München, Thomas Meister.

Immer wieder würden die Kolleginnen und Kollegen im Gepäck von Reisenden Lebensmittel und andere Erzeugnisse aus fernen Ländern finden, die aus verschiedenen Gründen leider nicht eingeführt werden dürfen. Die beste Lösung liegt auf der Hand: Vor der Reise oder dem Rückflug sollte man sich genau informieren, was erlaubt ist und was nicht.

Titelfoto: Hauptzollamt München

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