Wie Alina (20) aus Pirna zum Nacktmodel wurde

Auch im Alltag nicht 08/15: Alina liebt bunte Haare und wechselt ständig ihre Farbe.
Auch im Alltag nicht 08/15: Alina liebt bunte Haare und wechselt ständig ihre Farbe.

Von Anne-Sophie Lüdtke

Dresden - Als Alina (20) das erste Mal auf ein Fotoshooting angesprochen wurde, war sie nicht gleich Feuer und Flamme. „Ich war skeptisch! Damals hatte ich mich nie mit dem Modeln beschäftigt“, sagt die 20-Jährige.

Aber die Idee blieb ihr im Kopf!

Als wenig später auch eine Freundin mit dem Thema anfing, meldete sich Alina bei einer großen Model- und Fotografen-Plattform im Internet an. Dann ging alles ganz schnell:

„Plötzlich bekam ich so viele Shootinganfragen. Das war total verrückt!“

Ausgezogen hat sie sich die Pirnarin aber nicht von Anfang an: „Akt-Anfragen hab ich zuerst immer abgelehnt. Bei uns im Westen, wo ich ursprünglich herkomme, ist sowas ein großes Tabu!“

Gereizt hat es sie aber doch.

Nach einiger Zeit traute sie sich dann zusammen mit einem anderen Mädchen nackt vor die Kamera: „Das war schon ziemlich komisch“, erzählt sie schmunzelnd.

„Aber man wird immer sicherer, es macht Spaß, bringt Geld und Klamotten braucht man sich zum Glück auch nicht extra kaufen!“

Ihre Freunde und Familie stehen komplett hinter dem Hobbymodel:

Mal wild, mal sinnig: Also Model muss Alina vielseitig sein.
Mal wild, mal sinnig: Also Model muss Alina vielseitig sein.

„Meine Mutter ist in diesem Thema total offen und fand schon früher, dass ich vor die Kamera gehöre. Sie findet meine Bilder klasse - egal ob nackt oder angezogen!

Durch ihre Mutter kam sie auch zur ihrem Job: Derzeit macht sich Alina in der Gesundheits- und Wellness-Branche selbstständig.

Nebenbei verdient sie sich etwas mit Modeln dazu. Am Ende geht es Alina aber um die Bilder: „Ich habe mit dem Modeln angefangen, weil ich später meinen Kindern zeigen möchte, wie ich mal aussah. Das Geld was ich bekomme, ist nur das i-Tüpfelchen oben drauf.“

Natürlich hat das Leben als Model auch Schattenseiten. Von Schuh-Fetischisten bis hin zu peinlichen Flirtversuchen: Alina bekam gerade am Anfang viele unseriöse Anfragen.

„Einmal fragte mich ein Fotograf nach einem sexy Boy/Girl-Shooting, bei dem er das männliche Model darstellen wollte – diese Anfrage habe ich natürlich abgelehnt!“

Für alles gibt sich Alina aber nicht her: „Ich will, dass meine Bilder Stil haben und ich nicht einfach nur die Beine breit mache!"

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