53.749

Alles fake? Diese Dinge sind im Dschungelcamp ganz und gar nicht echt

Im australischen Dschungel ist vieles gar nicht so echt wie es aussieht. Ganz gleich ob Tiere, Natur oder Effekte.

Wasserfall, Felsen, und kein Schutz vor Regen? Die Dschungel-Landschaft ist nicht so echt, wie sieh aussieht.
Wasserfall, Felsen, und kein Schutz vor Regen? Die Dschungel-Landschaft ist nicht so echt, wie sieh aussieht.  © 123RF (Symbolbild)

Australien - Auch wegen hautnahen Ekel-Prüfungen mit Schlangen, Spinnen und Kakerlaken ist das Dschungelcamp bei den Fans so sehr beliebt. Doch wer jetzt schon den Start der neuen Staffel herbeisehnt, muss ganz stark sein. Denn nicht alles, was es im australischen Outback zu sehen gibt, ist wirklich echt.

Ein Bericht der Daily Mail deckt auf, dass manche Effekte geradezu künstlich erzeugt werden. Davon sind sowohl Dschungel-Fauna, -Flora und Umgebung betroffen. Hier all jene Dinge, bei denen die Sendungs-Macher nachhelfen...

Wasserfall

Legendäre Duschszenen, die tägliche Portion Körperpflege, um all die Begegnungen mit den tierischen Lebewesen abzustreifen und viel nackte Haut. All das bekommen Dschungelcamp-Fans unter dem Wasserfall zu sehen. Doch der Wasserfall selbst ist ganz und gar nicht echt, sondern Fake. So falsch, dass sogar das Wasser zwischen 15 und 18 Uhr abgeschaltet wird. Als wäre das nicht genug, soll auch die Lagune rundherum nur künstlich angelegt worden sein.

Die Krokodile sehen gefährlich aus, doch mit zugeklebten Mäulern sind sie nicht so gefräßig.
Die Krokodile sehen gefährlich aus, doch mit zugeklebten Mäulern sind sie nicht so gefräßig.  © DPA

Regenschutz, Felsen und Feuerholz

Ach, die Bewohner haben es schwer. Sie sind den Launen der Natur hilflos ausgesetzt, könnte man denken. Auch das stimmt so nicht. Die Teilnehmer der TV-Show werden nicht ständig von einem Regenguss überrascht. Laut Daily-Mail-Bericht existiert ein Segeltuch, das das Lager vor Regenschauern schützt.

Wenn man gerade bei künstlichen Natureffekten ist, sollten auch die Felsen erwähnt werden. Diese werden teilweise aus Fiberglas gefertigt. Nun, und wer denkt, dass Tatjana Gsell, Ansgar Brinkmann & Co. beim Feuerholz sammeln ähnlich Wald-Nomaden mit der Axt losziehen, irrt. Stattdessen werden die Holzscheite vorher schon präpariert und auf dem Areal verteilt.

Krokodile

Die wohl größten Ungetüme, mit denen es die Reality-Stars zu tun bekommen, sind Krokodile. Damit die Reptilien nicht plötzlich der Hunger nach TV-Stars plagt, bekommen sie das Maul zugeklebt. Angeblich steht auch ein Scharfschütze mit Beruhigungsspritze bereit. Alles halb so wild mit den gefährlichen Echsen, oder?

Iiih, Kakerlaken. Doch die Krabbelviecher leben gar nicht direkt im Dschungel sondern werden vom Tierhändler gekauft.
Iiih, Kakerlaken. Doch die Krabbelviecher leben gar nicht direkt im Dschungel sondern werden vom Tierhändler gekauft.  © DPA

Käfer, Maden, Kakerlaken

Ihhh, was kreucht und fleucht denn da durch die Büsche und Wälder? Prüfungen mit Krabbeltieren sind bei den Fans mega beliebt, bei den Bewohnern eher gefürchtet. Doch auch hier ist es mit dem Echtheits-Zertifikat nicht weit her. Denn Käfer, Maden und Kakerlaken leben nicht wirklich im australischen Gebüsch, sondern werden von einem Tierspezialisten abgekauft. Die genauen Zahlen lauten: 250.000 Schaben, 153.000 Grillen, 500.000 Mehlwürmer, 400 Spinnen und 500 Ratten sowie 30 Schlangen werden geordert.

Location

Befindet sich der Dschungel wirklich im Dschungel? Ja, nur circa eine Stunde von der australischen Goldküste entfernt soll der Ort in einer stillgelegten Bananenplantage liegen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich ein riesiges Zelt, wo die Produktionsmitarbeiter wohnen. Diese sollen in Fast-Food-Vans mit Burgern und Pommes gesättigt werden. Guten Appetit!