Désirée Nosbusch: "Trump hat es mir leicht gemacht, die USA zu verlassen"

Die Schauspieler Desiree Nosbusch, Barry Atsma und Paula Beer beim Fototermin zum ZDF-Mehrteiler "Bad Banks".
Die Schauspieler Desiree Nosbusch, Barry Atsma und Paula Beer beim Fototermin zum ZDF-Mehrteiler "Bad Banks".  © ZDF/Ricardo Vaz Palma/dpa

Hamburg - Der Moderations-Superstar der 80er-Jahre feiert ein grandioses TV-Wiedersehen. Désirée Nosbusch war in den 80er-Jahren eine der am meisten verfolgten und vielbeschäftigten, aber auch kritisch beäugten TV-Persönlichkeiten Deutschlands.

Nachdem es eine Zeit lang nahezu still um den heimlichen Schauspielstar wurde, startet sie wieder in Deutschland durch.

Sie lebte abwechselnd in Los Angeles und Berlin. In der jüngsten NDR-Talkshow erzählt sie, dass es ihr besonders "durch Donald Trump leicht falle, wieder nach Deutschland zu kommen".

Ab Mittwoch ist sie in der rasanten Banker-Serie "Bad Banks" beim ZDF zu erleben (TAG24 berichtete).

Die 53-jährige Luxemburgerin, einst "das Fräulein Sauber" der deutschen TV- und Gala-Unterhaltung, feiert ihr Schauspiel-Comeback - wieder mit einer ZDF-Miniserie von Christian Schwochow, der schon den Mehrteiler "Der Turm" drehte.

Auf Promo-Tour für "Bad Banks" bei der Berlinale in Berlin und in der NDR-Talkshow

Die Schauspielerin Desiree Nosbusch mit dem Regisseur Christian Schwochow.
Die Schauspielerin Desiree Nosbusch mit dem Regisseur Christian Schwochow.  © DPA

Désirée Nosbusch ist demnächst in der Serie "Bad Banks" zu sehen. Während der Dreharbeiten hat sie viel über das hoch komplexe System internationaler Großbanken gelernt, sagt die zweifache Mutter in der NDR Talkshow. Und diese ZDF-Serie ist zu empfehlen. Das nimmt man der sympathischen Schauspielerin sofort ab, wenn sie über den Plot schwärmt.

Nosbuschs Figur in der Serie passt quasi wie ein Geldschein ins Portmonee... Sie spielt in dem Banken-Thriller "Christelle Leblanc" - eine durchtriebene, dunkele Frauen-Gestalt.

Christelle Leblanc lebt mit ihrem Sohn in Luxemburg. Sie steht für den Kulturwandel in der Bankenwelt. Vor ihrer Karriere als Investmentbankerin machte sie in den 90er-Jahren beim französischen Auslandsnachrichtendienst DGSE Jagd auf Wirtschaftsbetrüger und Geldwäscher.

Als hockdekorierte Bankerin will sie mit nachhaltigen Finanzprodukten das Vertrauen der Kunden und der Gesellschaft zurückgewinnen – so ihr Image. Doch Leblanc ist eine Meisterin der Manipulation. Sie weiß, wie Gefühle funktionieren und vor allem, wie sie zu nutzen sind, um Menschen zu lenken. Wie zum Beispiel Jana Liekam.

Meist im Hintergrund agiert Désirée Nosbusch kühl in dem Geflecht von Intrigen, Informationen und Kaltblütigkeit, in der Freundschaft nicht mehr zu zählen scheint. Die Serie startet am Mittwoch im ZDF - und ist sehr empfehlenswert!