Bentley löst ein Problem, das fast niemand hat

Wolfsburg - Mit diesem Video hat der Automobilhersteller Bentley jetzt für Spott im Netz gesorgt. Denn das Unternehmen, das zu Volkswagen gehört, spricht ein Problem an, über das sich so wahrscheinlich noch niemand Gedanken gemacht hat.

Wolfgang Dürheimer hat offenbar ein wirkliches Problem erkannt.
Wolfgang Dürheimer hat offenbar ein wirkliches Problem erkannt.  © Fredrik von Erichsen/dpa

Twitter-User Marc Michel teilte einen Videoausschnitt von Bentley-Geschäftsführer Wolfgang Dürheimer (60). In einem Interview erklärt er dort den starken Wachstum des SUV-Segments.

Und spricht dann ein wirkliches Problem an: "Da gibt's tolle Angebote, aber so in der Größenordnung bei 160.000 Euro ist Ende. Das heißt, wer ein wirkliches Top-Automobil haben möchte in dem Segment, der kann bislang nur maximal 160.000 Euro ausgeben. Genau dieses Problem lösen wir jetzt."

Der User kommentierte das Video süffisant mit den Worten: "Na endlich wurde dieses Problem gelöst, hat mich doch sehr belastet." Und auch andere Social-Media-Nutzer amüsieren sich über das Problem, das Wolfgang Dürheimer da anspricht.

  • "Dass ich das noch erleben darf. #DankeBentley ❤ Ich habe mich immer so geschämt mit meinem billigen Porsche Cayenne.",
  • "Sitzt ein Marktforscher beim Scheich und fragt ihn nach Problemen beim SUV-Kauf. Der Scheich:"Es ist schon sehr mühsam mein Geld los zu werden. Wenn ich 320.000€ ausgeben will muss ich immer gleich zwei Fahrzeuge kaufen."
  • "Man fragt sich ja ständig verzweifelt: "wohin nur mit der Kohle?! Wenn es doch nur ein Auto gäbe, was teurer als 160.000€ wäre..."
  • "Ich suche jetzt auch lieber ein Haus zum kaufen. Es gibt einfach keine Autos die teuer genug sind für mich. Schlimm.
  • "Ach, Mensch. Was für ein Glück. Ich hab hier 161.000€ rumliegen und hab einfach keinen dafür passenden SUV bekommen. Danke, Bentley"

Das sind nur einige der Kommentare über ein Problem, das wohl nur ein kleiner Prozentteil der Menschen interessieren dürfte.