Überkämmen oder Glatze? Das rät Star-Friseur Udo Walz bei Haarausfall

Sie entschieden sich für eine Haartransplantation: Silvio Berlusconi, Christian Lidnner und Jürgen Klopp.
Sie entschieden sich für eine Haartransplantation: Silvio Berlusconi, Christian Lidnner und Jürgen Klopp.  © DPA

Berlin - Haarausfall ist meist erblich bedingt. Geheimratsecken, lichtes Haar oder eine Art Tonsur: Viele Männer müssen lernen, damit zu leben, vielleicht ähnlich wie Frauen, die grau werden.

SPD-Chef Martin Schulz versuchte es im Wahlkampf (vergeblich) mit trotzigen Worten: "Kann in Deutschland einer mit Bart, Glatze und ohne Abitur Bundeskanzler werden? Ja."

Manche Männer wollen lieber volles Haar und machen eine Haartransplantation: so wie Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi, Fußballer Benedikt Höwedes und Trainer Jürgen Klopp.

Der FDP-Chef Christian Lindner reimte 2014 in einer Aachener Karnevalsrede: "Um liberales Wachstum zu generieren, ließ ich mir die Haare transplantieren." Der Saal sang dazu: "Du hast die Haare schön, du hast die Haare schön."

Viele Stars tragen Glatze

Schauspieler Patrick Stewart (l), Bruce Willis und Telly Savalas tragen Glatze.
Schauspieler Patrick Stewart (l), Bruce Willis und Telly Savalas tragen Glatze.  © DPA

Die Liste berühmter Kahlköpfe ist lang: Sie reicht von Schauspielern wie Telly Savalas alias "Kojak", Yul Brynner, Bruce Willis, Patrick Stewart alias "Star Trek"-Captain Picard über den Comic-Helden Charlie Brown bis hin zu "Meister Proper" aus der Putzmittelwerbung.

Der Schummelscheitel, das Drapieren von Resthaar, ist laut Udo Walz passé. Die Männer seien eitler geworden, hat er beobachtet. Was Glatzenbildung angeht: "Je mehr man etwas verstecken möchte, umso mehr macht man darauf aufmerksam."

Ein Vorteil einer ultrakurzen Frisur: Die Männer können sich selbst die Haare scheren.

Befürworter der Glatze bei Haarausfall: SPD-Vositzender Maritn Schulz und Star-Friseur Udo Walz.
Befürworter der Glatze bei Haarausfall: SPD-Vositzender Maritn Schulz und Star-Friseur Udo Walz.  © DPA (Bildmontage)