"Russenkälte" bei minus 41 Grad! Der Brocken ist ein einziger Eisklumpen

Die Gaststätte "Zum Brockenwirt" ist von einem dicken Eispanzer umhüllt.
Die Gaststätte "Zum Brockenwirt" ist von einem dicken Eispanzer umhüllt.  © Matthias Strauß

Schierke/Brocken - Der höchste Berg der nördlichen Hälfte Deutschlands hat sich in der Nacht zu Dienstag zu einem einzigen Eisklumpen entwickelt.

In den Nachtstunden sank das Thermometer hier auf fast minus 17 Grad Celsius. Gefühlt lagen die Temperaturen jedoch bei minus 32 Grad In der Nacht zuvor waren es gefühlt sogar minus 41 Grad!

Über den 1141 Meter hohen Berg zogen Sturmböen von 60 km/h.

Nur erfahrene und vor allem gut ausgerüstete Wanderer sollten bei diesem eisigen Wetter den Harzgipfel besteigen. Leichter ist eine Fahrt mit der Brockenbahn.

Die Gaststätte "Zum Brockenwirt" kann zudem seit Montag nicht mehr als Aufwärm- und Stärkungsort genutzt werden: Hier laufen noch bis 16. März Renovierungsarbeiten. Es wird auf das Brockenhotel als Ausweichort hingewiesen.

Nachdem am Mittwoch auf dem Brocken noch einmal Tiefstwerte bis minus 17 Grad erwartet werden, steigen die Temperaturen bis Anfang kommender Woche bis knapp unter dem Gefrierpunkt.

Gefühlt sanken die Temperaturen in der Nacht zu Dienstag auf minus 32 Grad Celsius. In der Nacht zuvor waren es gar minus 41 Grad.
Gefühlt sanken die Temperaturen in der Nacht zu Dienstag auf minus 32 Grad Celsius. In der Nacht zuvor waren es gar minus 41 Grad.  © Matthias Strauß