Ehrlich Brothers geht der Saft aus: War's das mit der Magie?

Der Monster-Truck gehört zum festen Equipment der Ehrlich Brothers.
Der Monster-Truck gehört zum festen Equipment der Ehrlich Brothers.

Bünde/Köln - Was war denn da los bei den Ehrlich Brothers? Plötzlich war der Strom weg - und das gleich zweimal!

So oft saß das Kölner Publikum am Sonntagabend in der Lanxess-Arena im Dunkeln. Ärgerlich! Denn die 5000 Magie-Fans mussten bei einer Nummer Verzögerungen hinnehmen und auf eine andere sogar komplett verzichten.

Direkt zu Beginn kam es zur ersten Panne: Nachdem der Countdown abgezählt war, passierte einfach nichts. Erst zehn Minuten später tauchten Chris (35) und Andreas Ehrlich (39) etwas verdutzt vorm Vorhang auf.

Das Ergebnis: Bereits die erste Show-Einlage - die Teleportation von der Bünder Werkstatt in die Lanxess-Arena - musste abgeblasen werden.

Vor der Pause folgte der nächste Stromausfall: Während die Brüder ihren schicken Monster-Truck unter einem Tuch verbargen und ihn auf magische Weise wachsen ließen, wurde es wieder dunkel.

Bei den Shows der Brüder spielen Licht-Effekte eine große Rolle.
Bei den Shows der Brüder spielen Licht-Effekte eine große Rolle.  © DPA

Der PR-Manager des Magier-Duos, Andreas Sucker, erklärt sich die Probleme mit Spätfolgen vom Brand, der vor einigen Monaten in einer Lagerhalle der Brüder wütete und einen Schaden von 250.000 Euro hinterließ (TAG24 berichtete).

Der Monster-Truck fiel dabei dem Ruß zum Opfer. "Wir mussten das Fahrzeug komplett auseinandernehmen. Möglicherweise ist im Stromkreis dieser Illusion noch ein Defekt", so Sucker gegenüber dem Kölner EXPRESS.

"Dass es gleich zweimal in Köln Probleme gab, ist natürlich sehr bitter. So etwas sollte nicht passieren. Aber zum Glück tritt so etwas sehr selten auf."

Ihren nächsten Aufritt haben die Ehrlich Brothers am 12. Januar in Rostock. Ob dann alles reibungslos funktioniert und die Magie das Publikum wieder verzaubert, bleibt abzuwarten.

Generell war das Zuschauer-Echo auf den Tour-Auftakt der Magier überaus positiv. Daher ist wohl davon auszugehen, dass das Kölner Publikum einfach ein wenig Pech hatte und es sich bei den Pannen um Ausreißer handelte.

Titelfoto: DPA