Neue Rezepte, neuer Laden: Er hat Eierlikör zu (s)einem Geschäft gemacht

Chemnitz - Aus einer wahren Schnapsidee hat sich Felix Adler (35) auf dem Chemnitzer Brühl ein eigenes kleines Geschäft aufgebaut: Er hat das Omi-Getränk schlechthin, den Eierlikör, wieder salonfähig gemacht. Mit seinen ausgefallenen Sorten unter seiner Marke "Eierlikörz" trifft er den Nerv der Kundschaft.

Vor dem Trinken kommt das Trennen: Für seine Kreationen muss Felix jede Menge Eier aufschlagen.
Vor dem Trinken kommt das Trennen: Für seine Kreationen muss Felix jede Menge Eier aufschlagen.  © Uwe Meinhold

"Vor ein paar Jahren zu Silvester ist das alles entstanden", erinnert sich Adler. "Wie das so ist, jeder sollte etwas zur Party beisteuern, alle gängigen Mitbringsel wie Salate und Sekt waren schon vergeben." Also nahm der Chemnitzer, was die heimische Bar noch hergab, und zauberte daraus selbst gemachten Eierlikör.

"Das kam mega gut an bei meinen Freunden. Von da an wurde ich immer wieder gefragt, ob ich nicht wieder diesen leckeren Eierlikör machen könnte."

2014 nahm Adler dann sogar an einer Eierlikör-Meisterschaft in Oberwiesenthal teil - und gewann! "Das war dann für mich der richtige Startschuss, meine Rezepte auszuweiten."

Seit Ende 2017 hat er seinen kleinen Laden auf der Elisenstraße. "Meinen regulären Job im Marketing habe ich dafür auf halbtags zurückgefahren." Drei Sorten hat er immer vorrätig: "Coco Love", "Häzel Hoff" und "Blue Steel". "Mal mit Haselnuss, mal mit Kokosnuss oder eben klassisch", sagt Adler. "Ich verwende Bio-Eier und zum Beispiel einen edlen französischen Wodka für meinen Eierlikör."

Die 250-Milliliter-Flasche kostet 9,90 Euro. "Ich überlege mir gerade schon neue Kreationen, unter anderem etwas Beeriges für den Sommer." Alle Infos und Produkte gibt's online unter: www.eierlikoerz.de

Eierlikör ist wieder in: Felix Adler (35) hat das aus der Mode gekommene Getränk mit seiner Manufaktur unter dem Namen "Eierlikörz" wieder salonfähig gemacht.
Eierlikör ist wieder in: Felix Adler (35) hat das aus der Mode gekommene Getränk mit seiner Manufaktur unter dem Namen "Eierlikörz" wieder salonfähig gemacht.  © Uwe Meinhold