Mammut-Projekt! GGG investiert rund 52 Mio. Euro in Plattenbauten

Chemnitz - Die Platte steht weiter hoch im Kurs: Für rund 52 Millionen Euro will der kommunale Vermieter GGG seinen Bestand verschönern.

Diesem Hochhaus geht es an den Kragen: 2019 will die GGG die Platte an der Zwickauer Straße sanieren.
Diesem Hochhaus geht es an den Kragen: 2019 will die GGG die Platte an der Zwickauer Straße sanieren.  © Maik Börner

"Seit 2011 vermieten wir jährlich mehr Wohnungen als frei werden", freut sich GGG-Chefin Simone Kalew (56). Angenehme Nebenwirkung des Bevölkerungswachstums in der Stadt. "Dadurch haben wir unseren Leerstand reduziert."

Aktuell stehen rund neun Prozent der 25.000 Wohnungen leer und warten auf neue Mieter. Nach der Wende betrug der Leerstand rund 30 Prozent.

Die Handwerker nehmen 2019 vor allem Plattenbauten unter die Fittiche. Das markante Hochhaus an der Zwickauer Straße 10/12 mit 94 Wohnungen soll für 4,6 Millionen Euro auf Vordermann gebracht werden.

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Die Platte mit 132 Wohnungen an der Arno-Schreiter-Straße 83 wird für 4,7 Millionen Euro, der Block an der Bruno-Granz-Straße 56 - 66 mit 204 Wohnungen für 3,4 Millionen Euro saniert. Bei diesen Vorhaben liege der Schwerpunkt auf bezahlbarem Wohnraum.

Richtig schick wird der Wohnblock an der Neefestraße 41-53 (50 Wohnungen). Die Komplettsanierung mit neuen Grundrissen, Maisonette-Wohnungen, Balkonen und der Einbau von zwei Aufzügen lässt sich die GGG satte 5,7 Millionen Euro kosten.

GGG-Chefin Simone Kalew (56) freut sich über sinkenden Leerstand im Bestand.
GGG-Chefin Simone Kalew (56) freut sich über sinkenden Leerstand im Bestand.  © Klaus Jedlicka

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