Corcoran - Ein besonders grausamer Fall von Sadismus ereignete sich im Corcoran Staatsgefängnis im US-Bundesstaat Kalifornien. Dort ermordete ein Häftling seinen Zellengenossen auf barbarische Weise.

Wie "True Crime Daily" berichtet, hat der 31-jährige Jaime Osuna, der wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, dem Mitgefangenen Luis Romero (44) - auch er saß wegen Mordes - in der gemeinsamen Zelle den Kopf abgeschnitten.

Zuvor soll er ihn stundenlang gefoltert haben. Dabei habe er ihm verschiedene Körperteile abgetrennt. Schließlich habe der Täter mit einem Metallgegenstand so lange auf sein Opfer eingeprügelt, bis es starb. Zum Schluss köpfte er Romero.

Der Fall ereignete sich bereits am 9. März, wurde aber erst jetzt veröffentlicht. Ein am vergangenen Freitag veröffentlichter Autopsiebericht zeige, dass Romero an Blutverlust gestorben ist. Sein Körper wurde demnach durch ein scharfes Werkzeug verkrüppelt. Weitere Details wurden nicht bekannt gemacht.

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Der stellvertretender Bezirksstaatsanwalt des Bezirks Kings County, Phil Esbenshade, hat Jaime Osuna am Donnerstag wegen des besonders grausamen Mordes angeklagt. Er sagte: "Es ist der makaberste Fall, von dem ich je gehört habe, und die schrecklichste Art des Mordes".

Die eingeleiteten Ermittlungen sollen nun aufklären, wie dieses grausame Verbrechen überhaupt passieren konnte. Geprüft werde vor allem auch, wie die Gefangenen in der Nacht noch besser überwacht werden können.

Osuna hat nichts zu verlieren: Er sitzt bereits lebenslänglich. 2011 wurde er verurteilt, weil er eine 37-jährige Frau getötet hat. Bis 2017 bekannte er sich nicht schuldig, gab die Tat dann aber zu. Der nun getötete Luis Romero wurde 1992 wegen Mordes, den er in Los Angeles begangen hatte, zu lebenslanger Haft verurteilt.