Tragisch! Daniel Küblböck verschwand dort, wo Titanic sank

Berlin/Hamburg - Wie dramatisch kann dieser Fall eigentlich noch werden? Am Sonntagmorgen ist DSDS-Star Daniel Küblböck von der Aida Luna ins offene Meer gesprungen und wird seitdem vermisst. Nun kommt ein weiteres unheimliches Detail ans Licht.

Daniel Küblböck (33) ist seit dem Sonntagmorgen verschwunden.
Daniel Küblböck (33) ist seit dem Sonntagmorgen verschwunden.  © Instagram/daniel_kaiserkueblboeck

Die Gegend, in der der 33-Jährige über Bord ging, war nämlich eben die, in welcher die berühmte "Titanic" am 14. April 1912 nach dem Zusammenstoß mit einem Eisberg sank und Tausende Menschen in den Tod riss. Auch damals war das Schiff unterwegs zur Ostküste der Staaten.

Der 33-Jährige war nach Angaben des Anbieters Aida Cruises bei einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York am Sonntagmorgen in der Labrador See, ungefähr 100 Seemeilen (etwa 185 Kilometer) nördlich von St. John's/Neufundland, über Bord gegangen. Die Titanic sank etwa 300 Seemeilen südöstlich der Insel.

Laut Aida Cruises betrage die Wassertemperatur dort etwa 10,5 Grad. Ohne Hilfe liege die Überlebenschance bei nur wenigen Stunden. Die Hoffnung schwindet, doch die Suche der Küstenwache nach dem Sänger wurde auch über Nacht fortgesetzt. Während allerdings am Tag noch mehrere Boote und sogar ein weiteres Kreuzfahrtschiff ("MS Zuiderdam") die Suche aufgenommen hatten, war in der Nacht nur noch ein Schiff der Küstenwache im Einsatz.

Laut Bild-Informationen erfolgte gegen 20.30 Uhr am Abend eine Durchsage des Kapitäns, die das Ende der Suchaktion durch die Aida Luna verkündete: "Ich bedaure sehr, dass ich Sie an dieser Stelle informieren muss, dass wir die Suchoperation als solche mit dem gemeinsamen Beschluss der Küstenwache von Kanada abgebrochen haben beziehungsweise beendet haben."

Der Sänger soll von der "Aidaluna" ins Meer gesprungen sein.
Der Sänger soll von der "Aidaluna" ins Meer gesprungen sein.  © DPA

Und weiter: "Ich hätte gerne eine andere Information mitgeteilt. Ich denke, wir haben mit Blick auf die gegebenen Umstände gemeinsam mit der kanadischen Küstenwache und anderen Schiffen alles gemacht, was in unserer Macht gelegen hat."

Bei Tageslicht sollte am Montag ab etwa 7 Uhr Ortszeit (13 Uhr MESZ) dann auch wieder Unterstützung aus der Luft eintreffen.

Warum Küblböck überhaupt von dem Schiff sprang, darüber kann aktuell nur spekuliert werden. So soll der Sänger unter anderem unter massivem Mobbing an seiner Schauspiel-Schule gelitten haben (TAG24 berichtete).

"Leider geht es mir psychisch und physisch immer noch nicht besser. Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobben an meiner Schule in meiner Klasse hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert", öffnete er sich kürzlich seinen Fans auf Facebook.

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Normalerweise zieht es TAG24 vor, nicht über mögliche versuchte Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielt hat und der Fall besondere mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.