Manche haben einen Panzer im Keller... Wir haben davon 200!

Das gepanzerte Kettenfahrzeug „Wiesel“ ist für die Besucher in den Hof gebracht worden.
Das gepanzerte Kettenfahrzeug „Wiesel“ ist für die Besucher in den Hof gebracht worden.

Dresden - Es gibt Leute, die haben zu Hause im Keller einen Panzer (MOPO24 berichtete). Aber es gibt auch ganz legale Orte, wo dutzende Panzer im Keller eingemottet stehen:

Erstmals nach fünf Jahren öffnet das Dresdner Militärhistorische Museum wieder seine „Tiefgarage“, das Hauptdepot für Militärtechnik. MOPO24 durfte exklusiv schon einmal vorab in die militärische Schatzkammer blicken.

Über 200 Fahrzeuge und Geschütze stehen in dem 18.000 Quadratmeter großen Keller. Panzer, Laster und Startrampen für Raketen drängen sich in dem 2004 eröffneten Depot dicht an dicht.

Neben Militärtechnik aus der DDR und der Bundesrepublik stehen auch Panzer und andere Gefährte aus Italien, Frankreich, Kanada, Belgien und anderen Ländern zur Schau.

„Wir bereiten die Museumsnacht seit Wochen vor und werden es bis Samstag gerade so schaffen, alles vorzubereiten“, so Presseoffizier Martin Nagel (31). Die seltenen Exemplare müssen gesichert werden, einige Fahrzeuge werden sogar extra per Lastenaufzug in den Hof gebracht. „Wir erwarten um die 3000 Besucher.“

Museumsnacht: 11. Juli, 18 bis 1 Uhr, Königsbrücker Straße/ Ecke Fabricestraße (Das Museumsgebäude ist nicht geöffnet).

Überall brummen die Motoren und rattern die Ketten: Die Vorbereitungen zur Tiefgaragen- Nacht laufen auf Hochtouren.
Überall brummen die Motoren und rattern die Ketten: Die Vorbereitungen zur Tiefgaragen- Nacht laufen auf Hochtouren.
Presseoffizier Martin Nagel (31) zeigt ein Unikat aus der Tiefgarage: einen französischen Berliet von 1918.
Presseoffizier Martin Nagel (31) zeigt ein Unikat aus der Tiefgarage: einen französischen Berliet von 1918.

Fotos: Petra Hornig