Abbau beginnt! Jetzt geht’s dem Pinguin-Café an die Innereien

Am Montag wurde die Dachpappe vom Kult-Bau entfernt.
Am Montag wurde die Dachpappe vom Kult-Bau entfernt.  © Petra Hornig

Dresden - Auf Wiedersehen, Pinguin-Café! Am Montag begann der Abbau des Kult-Baus von 1969, der seit 1973 den Zoo zierte.

Punkt 7 Uhr legten die Handwerker mit der Grobentkernung los. Mit dem Hammer wurden im Innern die Sanitäranlagen und die Küche zerschlagen. Anschließend stiegen die Handwerker der Abbruchfirma Amberger dem Pinguin-Café aufs Dach und entfernten die Dachpappe.

Ob das Holzgestell darunter erhalten bleibt, wird noch entschieden. "Bis Freitag haben wir noch zu tun, die Glasscheiben werden noch ausgebaut“, so Chef Jöran Amberger (40). Ab Montag übernimmt dann die Firma Rommelbau die eigentliche Demontage.

Sicher ist, dass die Stahlskelettkonstruktion (Stützen, Dachtragwerk, Stahlrahmenfenster) und exemplarisch originale Bodenplatten gerettet werden. Sie werden im Lapidarium eingelagert, Kosten: 40.000 Euro. "Ich freue mich, dass es jetzt losgeht“, so Zoodirektor Karl-Heinz Ukena (45).

Er rechnet mit dem Beginn des Neubaus schon in zwei bis drei Wochen. Wenn alles gut geht, ist das neue Pinguin-Café im Herbst fertig.

Mit Hämmern zerschlugen die Handwerker ab 7 Uhr am Montag die sanitären 
Anlagen und die Küche.
Mit Hämmern zerschlugen die Handwerker ab 7 Uhr am Montag die sanitären Anlagen und die Küche.  © Petra Hornig

Titelfoto: Petra Hornig