Revolution in Dresden: Meine Kaffeebecher gibt's nur noch gegen Pfand

Den Kaffee zum Mitnehmen bietet Matthias Koch (48) in zwei verschiedenen großen Recup-Bechern an - in Schloss, Albertinum und Zwinger.
Den Kaffee zum Mitnehmen bietet Matthias Koch (48) in zwei verschiedenen großen Recup-Bechern an - in Schloss, Albertinum und Zwinger.  © Steffen Füssel

Dresden - Je mehr Gastronomen mitmachen, umso besser für die Umwelt. Das ist das Credo der Pfand-Kaffeebecher der Firma "Recup". Matthias Koch (48, Solino GmbH) bietet seit wenigen Tagen die Plastikbecher in seinen drei Cafés in Zwinger, Schloss und Albertinum an.

Das Prinzip ist einfach: Wer statt Pappbecher den Recup-Becher wählt, bekommt das Getränk 20 Cent günstiger. Den Pfand (1 Euro) erhält der Kunde bei Rückgabe wieder. "Deshalb ist es so wichtig, dass viele Cafés mitmachen", so Koch. "Toll wäre, wenn man den Becher in der ganzen Stadt zurückgeben könnte."

Der Anfang ist gemacht. Außer Kochs Cafés beteiligen sich bereits die "Kaffeeklappe" (Böhmische Straße) und "Teerausch" (Kunsthofpassage) an der Mehrfachnutzung der Becher, die bis zu 500 Geschirrspülungen aushalten.

"Auch wir überlegen ernsthaft, uns am Projekt zu beteiligen", versichert Karsten Lehmann (47), Chef der Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei.

"Die Becher sind für unsere eigenen Cafés genauso interessant wie für die Kunden, die wir mit unserem Kaffee beliefern." Alle Recup-Partner gibt's auf der Recup-App.