"Honig im Kopf": Theater und Gäste helfen Alzheimer-Patienten

Comödien-Intendant Christian Kühn (35, l.) und Psychologe Mike Ohnesorge (49) engagieren sich gemeinsam für Alzheimer-Patienten und ihre Angehörigen.
Comödien-Intendant Christian Kühn (35, l.) und Psychologe Mike Ohnesorge (49) engagieren sich gemeinsam für Alzheimer-Patienten und ihre Angehörigen.  © Eric Münch

Dresden - Der Kinofilm „Honig im Kopf“ von Til Schweiger (53) hat ein Thema auf die Leinwand geholt, über das nicht gern gesprochen wird: Alzheimer. Die Comödie Dresden hat es als Theaterstück auf die Bühne gebracht.

Aber nicht nur das: Das Theater hat mit der Alzheimer Gesellschaft Dresden im Mai einen Fonds ins Leben gerufen. Dieser finanziert für Alzheimer-Patienten Trainings- und Freizeitangebote.

Pflegende Angehörige werden beraten, über die Krankheit informiert und auf Entlastungsmöglichkeiten hingewiesen. „Hilfe zur Selbsthilfe ist der Grundgedanke“, da sind sich Theaterintendant Christian Kühn und Mike Ohnesorge (Vorstand Alzheimer Gesellschaft Dresden) einig.

Bereits während der ersten Staffeln der Komödie sammelten die Schauspieler 6500 Euro Spenden für den Fonds im Publikum.

Vom 10. bis 22. Oktober steht das Stück wieder auf dem Spielplan - und die Zuschauer werden um Spenden gebeten.

Titelfoto: Eric Münch