Jetzt brauchen die Helfer Hilfe: Dresdens Tierschutzverein 1839 e.V. droht das Aus

Dresden - Der "Tierschutzverein Dresden 1839 und Umgebung" ist in Not: immer weniger Mitglieder, kaum Geld, aber viele Tiere.

Veronika Leutner (53) ist eine der wenigen ehrenamtlichen Mitarbeiter im Tierheim.
Veronika Leutner (53) ist eine der wenigen ehrenamtlichen Mitarbeiter im Tierheim.  © Petra Hornig

"Wir halten nicht mehr lange durch", sagt die langjährige Vereinsvorsitzende Angelika Krauß (66).

Schon seit der Wende kümmern sich die Vereinsmitglieder ehrenamtlich im Tierheim an der Leipziger Straße hauptsächlich um Katzen und Nager. Zu Hochzeiten unterstützten mehr als 250 Mitglieder und 40 Tierpaten den Verein.

Nun droht nach 30 Jahren das Aus: "Wir haben kaum noch Geld für Miete, Betriebskosten, den Tierarzt und Futter. Unsere zahlenden Vereinsmitglieder sterben weg, Nachwuchs bleibt aus", klagt Krauß.

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"Wir haben nur noch rund 15 Tierpaten, nur noch 190 Mitglieder, darunter viele Karteileichen. Erhalten wir keine Hilfe, wird das unser letztes Jahr sein."

Aktuell leben knapp 40 Katzen, Meerschweinchen und Zwerghasen im Tierheim. An städtische Fördermittel zu kommen, sei schwierig, die Formulare eine Tortur, so Krauß. Sie hofft auf Unterstützung der Bürgerschaft.

Helfer können Geld oder Futter spenden, Mitglied werden oder gerne auch ehrenamtlich helfen. Nähere Informationen und Kontakt telefonisch unter 0351/7 99 55 50 oder im Internet: tierschutzverein-dresden-1839.com

Was wird wohl aus diesem Kaninchen?
Was wird wohl aus diesem Kaninchen?  © Petra Hornig

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