Travestiekünstlerin Stella in der "Lindenstraße"

Hinter den Kulissen der „Lindenstraße“: Zazie
de Paris, Xenia Eßbach, Nathalie Niemuth,
Stella Stützner und Martin Walde (v.l.).
Hinter den Kulissen der „Lindenstraße“: Zazie de Paris, Xenia Eßbach, Nathalie Niemuth, Stella Stützner und Martin Walde (v.l.).  © WDR/Thomas Kost

Dresden - Der Weg vom Mann zur Frau - auch die ARD-Kultserie "Lindenstraße" stellt sich dem Thema Transgender.

Sogar mit echten Transfrauen. Eine von ihnen ist die Dresdner Travestiekünstlerin Stella Stützner (37).

Den Dresdnern ist Stella längst durch ihre Auftritte im Travestie-Theater "Carte Blanche" bekannt, nun wird sie in der "Lindenstraße" auch von einem Millionenpublikum gesehen.

"Am Freitag war ich zum Dreh in Köln-Bocklemünd. Es war ein genialer Tag! Ich musste noch nie so viel Kuchen und Sushi essen", erzählt Stella.

Warum Stella so viel futtern musste? In Folge 1665 "Falsch ist genau richtig" (Sendetermin 11. März) geht es um Sunny (Martin Walde, 30), der sich schon lange nicht als Mann fühlt, sondern als Frau.

Um ihm bei ein paar Häppchen Mut zuzusprechen, hat Sunnys Freundin Viktoria (Zazie de Paris) drei Freundinnen vom Gendertreff mitgebracht. Eine von ihnen ist Clara - gespielt von Stella.

Es ist das erste Mal, dass mit Stella Stützner, Nathalie Niemuth und Xenia Eßbach in der Serie drei Transfrauen mitspielen.

"Die Rollen sind bewusst mit echten Transfrauen besetzt worden, da die Lindenstraße das brisante Thema Transgender ernst nimmt und damit die Spielszenen so authentisch wie möglich herüberkommen", sagt Lindenstraßen-Sprecherin Gitta Deutz.

Stella zeigt stolz ihre eigene
Garderobe für den Gastdreh in
der Kultserie "Lindenstraße".
Stella zeigt stolz ihre eigene Garderobe für den Gastdreh in der Kultserie "Lindenstraße".