Autofahrer aufgepasst! Ab Montag ist der Gratis-Parkplatz unter der Marienbrücke weg

Ab nächster Woche wird unter der Marienbrücke gebaut. Die halb legalen Parkplätze fallen weg.
Ab nächster Woche wird unter der Marienbrücke gebaut. Die halb legalen Parkplätze fallen weg.  © Ove Landgraf

Dresden - Die Tage des letzten großen und kostenfreien Innenstadt-Parkplatzes sind gezählt. Am kommenden Montag rücken die Bagger an. Danach muss für das Parken an der Marienbrücke geblecht werden.

Für insgesamt 532.500 Euro lässt die Stadt vom Hochwasser 2013 verursachte Schäden an den Pflasterflächen beseitigen. Der Platz wird zudem zukünftig mit Straßenlampen beleuchtet.

Gleichzeitig erneuert die DREWAG die Leitungen. Betonborde trennen zukünftig den bereits vorhandenen Busparkplatz von den neuen Pkw-Stellflächen.

Allerdings werden auch zwei Parkautomaten aufgestellt. Zukünftig muss fürs Parken also bezahlt werden. Die Stadt hofft auf jährliche Einnahmen von deutlich über 100.000 Euro

Und hier will die Stadt das Parkplatz-Aus durchwinken

Das Parken direkt unterhalb des Blauen Wunder soll künftig verboten werden.
Das Parken direkt unterhalb des Blauen Wunder soll künftig verboten werden.  © Ove Landgraf

Im Stadtrat wird am Donnerstag über das künftige Parkplatz-Aus direkt unter dem Blauen Wunder in Blasewitz entschieden. Grüne, SPD und Linke wollen endlich klare Verhältnisse für den bislang ungenehmigten Parkplatz schaffen.

Neue Argumente für die Grünen: „An einzelnen Bauteilen der Brücke, aber auch am Tragwerk können durch ein maßgebendes Brandereignis durchaus erhebliche Verformungen eintreten.

Ab 300 Grad Materialtemperatur sind thermisch bedingte Veränderungen der Stahleigenschaften wahrscheinlich“, heißt es seitens der Verwaltung auf eine Anfrage des Grünen-Stadtrats Wolfgang Deppe (60).

Auf Loschwitzer Seite soll das Parken am Elbufer künftig ganz verboten sein, im Gegenzug der Parkplatz an der Fidelio-F.-Finke-Straße vergrößert werden.