Dresden - Saftige Trauben hängen derzeit an den Rebstöcken in den Weinbergen. Es ist Wein-Zeit. Schon die Griechen wussten den süßen Wein zu schätzen - und zwar nicht nur als süffiges Getränk. So werden den Trauben reinigende Kräfte nachgesagt, die schön und gesund machen sollen.

Trauben

Weintrauben bestehen zu etwa 81 Prozent aus Wasser und haben einen relativ hohen Fruchtzuckergehalt. Doch es steckt auch viel Gesundes in den Früchten:

Vitamin B6, das wir für den Eiweißstoffwechsel brauchen; Folsäure, das zur Zell- und Blutbildung gebraucht wird; Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium oder Spurenelemente wie Eisen. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern zudem die Verdauung.

Traubenkerne

Klein, aber richtig oho! Wer Weintrauben kauft, sollte bewusst zu Früchten mit Kernen greifen. Denn die sind richtige Kraftpakete. Die enthaltenen OPC (oligomeren Proanthocyanidinen) fangen freie Radikale, die Zellwände zerstören und Krebs verursachen können. Außerdem helfen Traubenkerne gegen Krampfadern und Venenerkrankungen.

Ein weiterer enthaltener Wunderwirkstoff ist Resveratrol. Dieser wirkt entzündungshemmend, schützt die Haut vor Alterung und sorgt für glänzendes, dichtes Haar. Sogar eine lebensverlängernde Wirkung wird dem Pflanzenstoff nachgesagt.

Traubenkernöl

Alle positiven Eigenschaften von Traubenkernen finden sich natürlich auch in Traubenkernöl - nur in höherer Konzentration. So braucht es für ein Liter Öl etwa 40 Kilo Kerne, was zwei Tonnen Trauben entspricht. Besonders in Hautcremes findet das Öl seine Anwendung, aber auch in Badezusätzen, Massageölen und Kosmetika. Aber auch zum Kochen und Braten eignet sich das Öl.

Traubensaft

Als Saft sind Trauben ein echter Energielieferant, der bei Müdigkeit den Konzentrations-Akku schnell wieder auflädt. Denn in flüssiger Form kann der Körper das enthaltene Vitamin C und Eisen besser aufnehmen. Außerdem kurbelt Traubensaft ordentlich die Verdauung an.

Weinlaub

Auch im Weinlaub, speziell dem rot verfärbten Weinlaub im Herbst, stecken heilende Kräfte. Die enthaltenen Flavonoide entwässern, legen sich auf Zellwände und verhindern, dass neues Wasser ins Gewebe eindringen kann. Das hilft vor allem bei müden und angeschwollenen Beinen oder leichten Venenleiden.