Sachsenforst baut Trockenklos für Wanderer

Anke Findeisen vom Sachsenforst lädt Wanderer zum Besuch der stillen Örtchen 
im Wald ein.
Anke Findeisen vom Sachsenforst lädt Wanderer zum Besuch der stillen Örtchen im Wald ein.  © Dirk Zschiedrich

Dresden - Was tun, wenn’s drückt und keine Toilette in der Nähe ist? Vor allem beim Wandern wird die Notdurft dann meist in der Natur verrichtet. Das aber stinkt dem Sachsenforst - darum gibt’s jetzt stille Örtchen mitten im Wald...

In der Sächsischen Schweiz gibt es Routen und Aussichtspunkte, wo besonders viele Besucher hinkommen. Und diese haben natürlich Bedürfnisse. „Das sah dann an manchen Brennpunkten nicht mehr schön aus“, sagt Anke Findeisen, Sachsenforst-Sprecherin im Forstbezirk Neustadt.

Um die Erholungsorte in dem Landschaftsschutzgebiet zu bewahren, hat der Sachsenforst jetzt Komposttoiletten aufgestellt!

Diese finden sich entlang der Forststeig-Wanderroute an den beliebten Trekking-Hütten (Haselmausbaude, Grenzbaude, Willys Ruh, Rotsteinhütte) und den beiden Biwakplätzen.

Die hölzernen Toiletten-Häuschen sind unverschlossen, können kostenfrei genutzt werden. Praktisch: Die Toilette verfügt über getrennte Behältnisse für Urin und das große Geschäft. Das verhindert unangenehme Gerüche.

Wasser gibt es nicht, doch in den benachbarten Trekkinghütten (geöffnet April bis Ende Oktober) können sich Toiletten-Nutzer die Hände waschen. Na denn, gutes Geschäft!

Titelfoto: Dirk Zschiedrich