Diese zwei Zuckerbäckerinnen haben heute eine gemeinsame Mission

Yvonne Günther verziert ihre Kunstwerke mit viel Liebe zum Detail.
Yvonne Günther verziert ihre Kunstwerke mit viel Liebe zum Detail.  © Amac Garbe

Dresden - Torten fast zu schön zum Essen: Im Atelier von Maria Schäller (30) und Yvonne Günther (38) entstehen fast täglich Meisterwerke aus Zucker, Fondant und Buttercreme.

Erst seit diesem Jahr arbeiten die Künstlerinnen zusammen. Doch die Leidenschaft zum Süßen verbindet sie schon viel länger ...

Als „Fräulein Lecker“ zaubert Maria seit vier Jahren traumhafte Torten für Hochzeiten und Geburtstage. Aber auch in ihrem Café auf dem Bischofsweg kann man die verführerischen Süßigkeiten täglich naschen.

Dabei setzt sie ganz bewusst auf gesunde Zutaten, verzichtet auf Weizenmehl und weißen Zucker, benutzt stattdessen Dinkelmehl, Dinkelvollkornmehl und Rohrohrzucker.

Yvonne Günther und Maria Schäller mischen die Dresdner Tortenwelt auf.
Yvonne Günther und Maria Schäller mischen die Dresdner Tortenwelt auf.  © Steffen Füssel

Unter dem Namen „I love cake“ kreiert auch Yvonne seit nunmehr knapp drei Jahren bunte Tortenträume. Jede Torte ist dabei ein Unikat.

Allein über 50 Hochzeiten standen im vergangenen Jahr in ihren vollen Auftragsbüchern. An die allererste Torte kann sie sich aber noch gut erinnern: eine rote Barbie-Torte für den Geburtstag ihres Patenkindes.

„Damals wusste ich noch nicht, dass Lebensmittelfarbe so stark die Haut mit einfärbt. Ich hatte danach 14 Tage lang rote Hände, weil ich keine Handschuhe getragen hatte“, erzählt die gelernte Einzelhandelskauffrau schmunzelnd.

Getroffen haben sich die zwei Tortenkünstlerinnen zum ersten Mal vor zwei Jahren auf der Dresdner Hochzeitsmesse, wo sie sich auch am Sonntag (10-18 Uhr, Halle 1) erstmals gemeinsam präsentieren – natürlich mit süßen Torten, die diesmal wirklich nur zum Anschauen schön sind.

Das „Fräulein Lecker“ im Dresdner Bischofsweg ist längst eine 
Institution.
Das „Fräulein Lecker“ im Dresdner Bischofsweg ist längst eine Institution.  © Amac Garbe