Mann landet wegen WhatsApp-Nachricht im Gefängnis

Ein Brite landet in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Gefängnis, weil er die falsche WhatsApp geschickt hatte.
Ein Brite landet in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Gefängnis, weil er die falsche WhatsApp geschickt hatte.  © DPA

Dubai – Der Brite Yaseen Kilick (29) arbeitete in Dubai als Immobilien-Mangager. Kurz bevor er in die Heimat zurückkehrte, kaufte er sich bei einem einheimischen Autohändler einen VW Golf.

Dafür blätterte er immerhin 6000 Pfund (6800 Euro) hin. Weit kam er mit dem Auto aber nicht. Es stellte sich als Klapperkiste heraus, die ihm beinah unter dem Hintern zusammenkrachte.

Nachdem er herausfand, dass das Auto bereits vor dem Verkauf abgeschrieben war, tippte er wütend eine WhatsApp-Nachricht an den Verkäufer: "Wie schläfst du in der Nacht, mit dem Wissen, dass du Menschen betrügst?"

An diese Nachricht dachte er schon gar nicht mehr, als er Weihnachten nach Hause fliegen wollte. Doch am Flughafen wird er verhaftet. Er kommt ohne Angabe von weiteren Gründen ins Gefängnis.

Dort muss er drei Wochen unter schrecklichen Bedingungen ausharren, berichtet die Sun. Ihm wurde Verstoß gegen das Cyber-Crime-Gesetz der Vereinigten Arabischen Emirate vorgeworfen. Nach drei Wochen, in denen er nach eigener Aussage von den Wärtern häufig drangsaliert wurde, kam er frei und durfte nach England ausreisen.

So schnell wird er in das Land am Golf nicht zurückkehren.