Durham - Sport ist Mord?! Die zweifache Mutter Julie Nisbet (34) nahm an einer wahren Tortur teil. Ein Lauf über 111 Kilometer rund um den Hadrianswall inmitten der prallen Sonne. Die 21 Stunden Dauer brachten die Frau bis an den Rand der Erschöpfung und ihre Haut fast zum "Platzen".

Zwar hatte sich die Läuferin vor dem Event, das zwischen Carlisle und Newcastle stattfand, mit Sonnencreme eingeschmiert. Doch die Natur war stärker als ihre Vorkehrungen. "Ich trug ordentlich Sonnencreme zum Start des Rennens, aber währenddessen habe ich nicht noch einmal eingecremt, Schweiß und Wasser wuschen den Sonnenschutz herunter", erzählt die 34-Jährige der Daily Mail.

Das Ergebnis: alles andere als appetitlich. Auf den Unterschenkeln der Sportlerin bildete sich ein riesiger roter Sonnenbrand samt ekelhaften orangefarbenen Brandblasen. Nisbet versuchte, ihre Beine zu bandagieren, ging ins Krankenhaus, doch die Blasen wurden zunehmend größer. Auch die Schmerzen gingen nicht weg. Ganz und gar ungefährlich waren die Wunden auch nicht. Denn im schlimmsten Fall kann Sonnenbrand sogar zu Hautkrebs führen!

Als Mediziner und Medien von dem Fall erfuhren, wurde sogar gerätselt, ob wirklich allein die Sonne schuld an diesen Verbrennungen habe. Denn dort wurde in den letzten Wochen, zum Beispiel beim britischen Express über eine riesige Bärenklaupflanze berichtet, die ganz ähnliche Haut-Flecken und Blasen verursachen soll.

Auch Nisbet selbst hat von solchen Storys Wind bekommen und gab auf Twitter zu, dadurch kurzzeitig etwas verwirrt gewesen zu sein. Sie schiebt ihre Horror-Verletzung immer noch auf die Sonne und hat gedanklich bereits das nächste Lauf-Event im Blick.

"Das ist nicht das Ende der Welt. Das sind nur Narben. Ich bin sicher, dass ich an einem anderen Tag wieder laufen werde", sagte sie.