Ekurhuleni (Südafrika) - Es gibt Dinge in unserer Welt, die sind eigentlich unvorstellbar. Der Fall eines fünf bis sechs Jahre alten Kindes, welches von einer Gruppe Neunjähriger vergewaltigt wurde, gehört da zweifelsohne mit dazu.

Als der kleine Junge durch die Fakukhanya Primary School im südafrikanischen Ekurhuleni lief, wurde er auf einmal von vier Neunjährigen in ein Klassenzimmer gezogen.

Dort vergingen sie sich nach Informationen des "DailyStar" an dem Kind. Als wäre dies nicht schon schmerzhaft genug, sagten sie ihm noch, "dass er ihr Hund sein wird."

Als die 29-jährige Mutter von der Tat erfuhr, ging sie sofort zur nächsten Polizeistation. Doch dort weigerte man sich, ein Verfahren zu eröffnen, weil man keine Einrichtung für kleine Kinder hat.

Gesundheitlich geht es dem Jungen zum Glück recht gut, das Verhalten hat sich laut der Mutter aber verändert:

"Er ist jetzt unter anderen Kindern sehr gewalttätig und hat sich letzte Woche total geweigert in die Schule zu gehen."

Die Schule nahm den Fall laut "DailyStar" übrigens recht "locker", wie auch die Eltern der anderen Kinder: "Ich bin von der Schule enttäuscht, dass sie diese Angelegenheit so leicht genommen hat. Außerdem hat sich auch nur ein Elternteil für das Verhalten seines Kindes entschuldigt, die anderen kümmert es nicht mal."

Während die Mutter jetzt darauf hofft, dass auch den vier Tätern geholfen wird, hat das Medienecho die Polizei aufgerüttelt. Sie will sich den Fall doch noch einmal anhören.