Gerettet! Bei Bäcker Bresan rauchen die Öfen weiter

Die Expertise von Rechtsanwalt Andrew Seidl half der Bäckerkette Bresan (hier eine Filiale in Dresden).
Die Expertise von Rechtsanwalt Andrew Seidl half der Bäckerkette Bresan (hier eine Filiale in Dresden).  © Andre Walther

Dresden - Es ist eine Rettung mit Blessuren: Die Bäckereikette Bresan kann weitermachen, hat eine totale Pleite vermieden.

Das teilte die Kanzlei von Anwalt Andrew Seidl mit. Den Angaben zufolge wurde die „Neue Bresan Backwaren GmbH“ gegründet - die in der Tradition des Familienunternehmens weitermache.

Das war passiert: Die Traditionsbäckerei musste im Juni 2016 den Gang zum Insolvenzgericht suchen. „Aufgrund des ruinösen Preisdrucks in der Branche und der Einführung des Mindestlohnes war ein Wirtschaften mit positiven Ergebnissen nicht mehr möglich“, so Seidl.

Bresan begab sich mit der Expertise Seidls unter das moderne Schutzschirmverfahren und die Eigenverwaltung. Statt eines Insolvenzverwalters setzte das Insolvenzgericht einen Sachwalter ein.

Übrig geblieben sind 14 Filialen, der Stammbetrieb und 74 Mitarbeiter. Vorher waren es neben der Produktionsstätte in Wittichenau 26 Filialen mit rund 126 Arbeitnehmern.

Titelfoto: Andre Walther