Vorsicht bei Gewitter: Diese Gefahr im Haus lässt sich ganz einfach bannen

Dresden - Auch in dieser Woche soll es deutschlandweit wieder teils heftig gewittern. Dabei ist nicht nur im Freien erhöhte Vorsicht geboten. Auch im Haus gibt es Gefahrenquellen, die jedoch vermieden werden können.

Es klingt banal, doch den Stecker bei Gewitter zu ziehen, ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die Schlimmeres verhindern kann. (Symbolbild)
Es klingt banal, doch den Stecker bei Gewitter zu ziehen, ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die Schlimmeres verhindern kann. (Symbolbild)  © 123RF

Wenn Donner und Blitz wüten, sollten zu Hause am besten alle Stecker gezogen werden. Das dient auch zum Schutz der angeschlossenen Geräte.

Laut "Focus" kommt es pro Blitz zu vier bis fünf Entladungen, wobei die Hauptladung eine durchschnittliche Stromstärke von 20.000 Ampere erreicht - zu viel für herkömmliche Haushaltsgeräte.

Meist reicht es schon, wenn der Blitz in das Stromnetz der Umgebung einschlägt, um eine Überspannung zu verursachen. Dabei herrschen mehrere Tausend Volt, während Geräte in der Regel nur eine Spannung von 220 bis 240 Volt aushalten.

Im Extremfall nehmen sie bei Blitzeinschlägen nicht nur Schaden, sondern können auch in Brand geraten - mit weitaus schlimmeren Folgen.

Für preisintensive Geräte wie Computer, Fernseher oder Waschmaschine wird deshalb oft ein Überspannungsschutz empfohlen. Dieser lässt sich mit entsprechenden Steckerleisten ganz einfach nachrüsten. Dabei ist jedoch auf Prüfzeichen wie VDE oder VDS zu achten.

Im Zweifelsfall empfiehlt es sich aber immer, den Stecker zu ziehen. Das ist nicht nur hundertprozentig sicher, sondern auch noch mit keinerlei Kosten verbunden.