Dieser Mann hat seine Frau mit Spiritus übergoßen und sie lebendig verbrannt

Die Hände eines Mörders: Nach Überzeugung des Landgerichts Hanau hat dieser Mann seine Ehefrau bei lebendigem Leib verbrannt.
Die Hände eines Mörders: Nach Überzeugung des Landgerichts Hanau hat dieser Mann seine Ehefrau bei lebendigem Leib verbrannt.  © dpa/Boris Roessler

Hanau - Im Prozess um die Ermordung einer Frau mit brennendem Spiritus wurde am Freitag das Urteil am Landgericht Hanau verkündet.

Der 49-jährige Angeklagte wurde vom Landgericht wegen Mordes an seiner Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann seine Frau im März 2017 verprügelt, mit Spiritus übergossen und angezündet hatte.

Damit folgte das Landgericht der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte hingegen auf Freispruch für den ehemaligen Hanauer Rechtsanwalt plädiert.

Der angeklagte Deutsche gab im Prozess-Verlauf an, dass er seine Frau (52) mit den Brandverletzungen vorgefunden habe, als er am 21. März abends nach Hause kam (TAG24 berichtete).

Das Gericht kam jedoch zu der Überzeugung, dass der Verurteilte für den Tod der Frau verantwortlich ist.

Die 52-Jährige starb einige Tage nach der Tat qualvoll an schweren Brandverletzungen.

Titelfoto: dpa/Boris Roessler