Nächste Hitzewelle: Für Hund Olaf wurde sie zum Albtraum

Dresden - Der Sommer ist wieder da und die Hitze macht dem einen oder anderen etwas mehr zu schaffen. Aber nicht nur uns, sondern auch unseren Vierbeinern kann die Hitze ganz schön zusetzen.

So schlimm sehen die Pfötchen von Olaf aus.
So schlimm sehen die Pfötchen von Olaf aus.  © Screenshot/Facebook https://www.facebook.com/searc

Nach einem kleinen Hänger meldet sich der Juli mit bundesweit hohen Temperaturen an und über der 30 Grad Marke eindrucksvoll zurück. Nicht nur die Menschen, sondern auch deren bester Freund hat da etwas mit den Temperaturen zu kämpfen.

Wie Fox5 Atlanta Ende Juni meldete, kam es in Amerika zu einem äußerst traurigen Zwischenfall. Hund Olaf freute freute sich auf seine Gassi-Runde mit seinem Herrchen. Nach etwas über anderthalb Kilometer dann der Schock für den Besitzer: sein Hund hatte sich die Pfoten verbrannt!

Besorgt brachte er seinen Vierbeiner umgehend in das Medical Lake Veterinary Hospital in Washington, wo er anschließend versorgt wurde.

An jenem Tag war es besonders heiß in Washington. Angesichts des Hitze-Sommers keine Ausnahme - und auch hierzulande gilt Vorsicht.

Doch ab wann ist der Boden eigentlich zu heiß für mein Tier? Da es verschiedene Untergründe gibt, ist es schwer eine einheitliche Aussage zu treffen. Am Beispiel Asphalt ist dies recht anschaulich: Bei einer Lufttemperatur von 25 Grad, ist der Asphalt bereits 52 Grad heiß.

Ist es draußen zehn Grad wärmer, steigt die Temperatur des Asphalts bereits auf satte 65 Grad Celsius!

Der Post vom Medical Lake Veterinary Hospital zu Olaf.
Der Post vom Medical Lake Veterinary Hospital zu Olaf.  © Screenshot Facebook/ Medical Lake Veterinary Hospi

Betonböden hingegen sind etwas kühler, bei 25 Grad in der Luft erhitzt dieser sich "nur" auf 40 Grad.

Doch was tun, wenn man kein Thermometer zur Hand hat?

Wie "Metro.UK." weiß, gibt es hierfür eine kleine 7-Sekunden-Faustregel - oder eher "Flachhand-Regel". Man legt einfach die flache Hand sieben Sekunden auf den Asphalt. Hält man es mit der Hand darauf nicht aus, wird der Hund auch nur ungern darauf laufen wollen.

Von einem Spaziergang mit ihm auf diesem Untergrund, wäre demzufolge abzuraten.

Und was ist, wenn mein Hund sich bereits die Pfoten verbrannt hat? Zur Erstversorgung bitte die Pfoten mit kühlem, nicht aber mit eiskaltem, Wasser leicht abbrausen. Anschließend die Pfoten vorsichtig bandagieren. Anschließend dann bitte sofort eine Tierklinik aufzusuchen.

Sollten sie also wissen, dass heiße Tage bevorstehen, dann versuchen sie je nach Möglichkeit die Gassi-Runden eher in die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden zu verlagern.

Der heiße Untergrund kann für die Vierbeiner schlimme Folgen haben.
Der heiße Untergrund kann für die Vierbeiner schlimme Folgen haben.  © Ralf Hirschberger/dpa