Southampton (Großbritannien) - Als wäre sein Krebsleiden nicht schon genug, erkrankte Andy Szazs (65) an einer Lungenentzündung, die so heftig ausfiel, dass sich die Ärzte entschieden, ihn in ein künstliches Koma zu versetzen - ungewiss, wann er wieder aufwachen würde. Doch ein spezieller Besucher änderte alles.

Bei dem Briten wurden bereits 2012 Darmkrebs festgestellt. Drei Monate vorher hatte er einen süßen Welpen adoptiert.

Damals ahnte Andy nicht, dass ihn sein tierischer Freund vier Jahre später einmal in ganz großem Stil helfen würde.

Als er 2016 dann im Krankenhaus landete und unter einer schweren Entzündung seiner Lunge litt, stand es nicht gut um ihn.

Ärzte versetzten ihn in eine Langzeitnarkose. Dieser Zustand tiefer Bewusstlosigkeit sollte dem Mann helfen, sich von der Krankheit zu erholen.

Es war eine Ausnahme, dass die Ärzte damals erlaubten, dass Teddy, der fünfjährige Schnauzer-Pudel-Mix, sein Herrchen im Krankenhaus besuchen durfte.

Keine hätte damit gerechnet, was dann geschah: Teddy begann im Patientenzimmer, in dem Koma-Patient lag, zu bellen und der 65-Jährige erwachte!

Die Ärzte waren natürlich mehr als überrascht und ordneten an, dass der Hund regelmäßig zu Besuch kam, um die Erholung seines Herrchen zu unterstützen. In weniger als einer Woche konnte Andy dann tatsächlich die Klinik verlassen.

Der vierfache Vater erklärt laut Yahoo 7 News: "Ted ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswerter, kleiner Hund." Und weiter schwärmt er: "Er ist klug, liebevoll, treu, lustig und eine richtige kleine Persönlichkeit." Er hätte ihm sofort das Herz geklaut, als sich die beiden zum ersten Mal trafen.

"Ich erzähle den Leuten immer, dass ich ihn gerettet habe und er mich gerettet hat. Wir haben eine besondere Bindung."

Und heute?

Der süße Mix wurde nach seiner Heldentat als Therapiehund in der britischen Klinik engagiert. Dort konnte er schon vielen Patienten beistehen und helfen.

In diesem Jahr gewann der Vierbeiner sogar einen Preis für seinen Einsatz, der sich nicht nur auf ein Krankenhaus beschränkt, sondern auch auf Hospize, Pflegeheime und Schulen im ganzen Land bezieht. "Es war erstaunlich, das Lächeln auf den Gesichtern vieler Menschen zu sehen, als er ins Krankenhaus kam", erinnert sich Herrchen Andy.