Schüler entsetzt: Lehrer verfüttert vor ihren Augen lebendigen Welpe an Schildkröte

Solch eine Schnappschildkröte wurde von dem Lehrer gefüttert.
Solch eine Schnappschildkröte wurde von dem Lehrer gefüttert.  © Imago

Idoha (USA) - Bei dem Versuch seinen Schülern die Welt der Pflanzen und Tiere näher zu bringen, wandte ein Lehrer in den USA eine grausame Methode an. Jetzt gehen die wütende Eltern der Kinder auf die Barrikaden.

Der Biologie-Lehrer hatte während des Unterrichts vor den Augen der Siebtklässler eine Schnappschildkröte mit einem lebendigen Welpen gefüttert.

Als eine Tierrechtsaktivistin von dem Vorfall erfuhr, reichte sie eine Anzeige gegen den Lehrer ein. "Was ich in den letzten Tagen erfahren habe, ist widerlich. Es ist krank", schimpft sie in einem Interview. "Wie kann man es Kindern zumuten, einen schreienden Hundewelpen zu beobachten, wie er an ein anderes Tier verfüttert wird? Das ist Gewalt."

Eine Schülerin aus der siebten Klasse berichtet der Polizei, dass ihr Lehrer auch sonst vor ihnen die Tiere im Klassenraum - in dem sich auch ein Schlangengehege befindet - mit Mäusen oder Vögeln füttert.

Doch ein kleiner Hund wurde noch nie zuvor verwendet. "Ich fühle mich ein bisschen besser, weil es ein Welpe war, der eh sterben würde", erklärt das Mädchen. Der Biologie-Lehrer hatte demnach einen deformierten Welpen genommen, der nicht lebensfähig war.

Die Polizei hat durch den Druck der wütenden Eltern trotzdem Ermittlungen gegen den Lehrer eingeleitet. "Wir betonen, dass zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit von Schülern gefährdet war", versucht ein Sprecher zu beruhigen.

Der Bio-Lehrer war an der US-Schule eine sehr angesehene Person, der unter den Schülern als sehr beliebt galt. "Er ist ein cooler Lehrer, der die Wissenschaft wirklich zum Leben erweckt", erklärt ein ehemaliger Schüler USA Today. Derzeit darf der Amerikaner noch an der Schule unterrichten. Ob er wegen des Vorfalls suspendiert wird, ist noch unklar.