Schwerer Unfall auf A46: Sieben Verletzte

Jüchen – Ein Bremsmanöver auf der A 46 setzt eine Unfallkette in Gang, bei dem sich sieben Menschen verletzen. Dabei soll Alkohol im Spiel gewesen sein.

Einsatzkräfte sichern die Unfallstelle.
Einsatzkräfte sichern die Unfallstelle.  © Daniel Bothe

Sieben verletzte Personen und vier beschädigte Autos sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls vom Mittwochabend gegen 22 Uhr bei Jüchen auf der A 46.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein 66-Jähriger mit seinem Jeep auf dem dritten Fahrstreifen und bemerkte einen Pkw vor ihm nicht rechtzeitig. Da er einen Unfall vermeiden wollte, bremste er stark ab und geriet auf den vierten Fahrstreifen, womit er eine Kettenreaktion hervorrief.

Ein nachfolgender 26-Jähriger aus Grevenbroich musste dem Jeep nach links ausweichen und prallte gegen die Mittelschutzplanke.

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Ein 24-Jähriger aus Wegberg hielt mit seinem Audi A6 hinter den verunfallten Fahrzeugen an, um die Unfallstelle abzusichern. Hierzu verließen er und seine beiden Mitfahrer das Fahrzeug.

Der Fahrer eines Mercedes, ein 49-Jähriger aus Wassenberg, erkannte die Gefahrensituation zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf den absichernden Audi des Wegbergers auf. Die Wucht des Aufpralls ließ den Mercedes über die Fahrbahn schleudern und schließlich gegen die rechten Schutzplanken prallen.

Polizei ordnet Blutprobe an

Der 49-Jährige wurde in seinem Mercedes eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Bei ihm wurde deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Der Mann kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Sechs weitere Personen mussten ambulant behandelt werden. Ein weiteres Auto wurde durch das Überfahren von Trümmerteilen beschädigt.Gegen 00.16 Uhr wurde die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Heinsberg wieder aufgehoben. Zeitweilig staute sich der Verkehr bis auf drei Kilometer zurück.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 36.500 Euro.

Der Sachschaden soll sich auf 36.500 Euro belaufen.
Der Sachschaden soll sich auf 36.500 Euro belaufen.  © Daniel Bothe

Titelfoto: Daniel Bothe

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