Drei Tage Angst: Unglaublich, wo ein verschollener Junge (1) wieder auftaucht

Floyd County (Kentucky) - Plötzlich war er spurlos verschwunden: Kenneth Howard (1) spielte kurz zuvor noch fröhlich vor sich hin, bevor er im US-Bundesstaat Kentucky plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war. Eine Stunde suchte seine Familie den Einjährigen noch selbst, ehe sie ihn gegen 19.30 Uhr bei der Polizei vermisst meldete.

Kleines Kerlchen ganz groß: Kenneth Howard (1) schlug sich drei Tage allein durch.
Kleines Kerlchen ganz groß: Kenneth Howard (1) schlug sich drei Tage allein durch.  © Facebook/Screenshot/Kentucky State Police

Angehörige sagten, sie seien sich nicht sicher, wie das Kind verschwunden sei, aber einige glaubten, es sei möglicherweise durch die Hintertür ihres Hauses verschwunden, berichtet "WYMT".

Drei Tage hofften und bangten alle Angehörigen und Beteiligten. Unter erheblichem Aufwand suchten zahlreiche Helfer nach dem 22 Monate alten Kind, berichtet "FOX News". Es kamen unter anderem Spürhunde, Helikopter, Drohnen und Wärmebildkameras zum Einsatz.

Am Mittwoch wurde der Kleine schließlich gegen 14 Uhr gefunden. Laut Polizei tauchte er "im Gebiet einer Tagebaugrube in Floyd County an der Grenze zum Magoffin County" wieder auf - 500 Meter von seinem Zuhause entfernt.

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Während einer Pressekonferenz teilten Beamte mit, dass sie Kenneth Howard fanden, als sie dessen Weinen hörten. Sie sagten, er befand sich auf offenem Gelände an einem Abhang und klammerte sich verängstigt fest.

Kenneth Howards Vater zeigte sich überglücklich

Kenneth Howard schaffte mit seinen 22 Monaten Unglaubliches.
Kenneth Howard schaffte mit seinen 22 Monaten Unglaubliches.  © Facebook/Screenshot/Magoffin County Sheriff Depart

Beamte sagten, dass sie ein Seil und einen Korb benutzen mussten, um das Kleinkind zu retten, das bei Bewusstsein war. Die Staatspolizei von Kentucky teilte mit, dass der Einjährige danach in eine medizinische Einrichtung kam, wo er wegen Dehydrierung behandelt wurde. Er befände sich jedoch "in bemerkenswert gutem Zustand".

Elden Howard, Kenneths Vater, sagte "WYMT", er sei "fassungslos", dass sein Sohn gefunden wurde. "Das Beste, was mir je in meinem Leben passiert ist", ergänzte er begeistert.

Die Retter waren ebenso erstaunt, dass der Junge es geschafft hatte, solch schwieriges Gelände zu überleben. "Ich würde es nicht machen, ich kann es auch gar nicht - selbst als junger Mann glaube ich nicht, dass ich es überhaupt versuchen würde", sagte ein Beamter gegenüber "WYMT". "Das Kind ist ein wahrer Kentucky-Berg-Junge."

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Trotz der großen Freude und Erleichterung, bleiben allerdings noch zahlreiche Fragen offen. Die Staatspolizei von Kentucky gab an, weiterhin genau zu untersuchen, was passiert ist und wie Kenneth Howard verschwunden ist.

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