Krebs durch Nagellack? Unglaublich, aber wahr!

Weltweit - Krebserregende Stoffe lauern einfach überall - auch im Nagellack! Wenn du deine Nägel oft lackierst, solltest du dir das klar machen.

Auch in diesem Nagellack lauert die Krebsgefahr - dank schädlicher Nitrosamine.
Auch in diesem Nagellack lauert die Krebsgefahr - dank schädlicher Nitrosamine.  © Petra Hornig

Wenn du Wert auf gepflegte und hübsch lackierte Fingernägel legst, solltet Ihr Euch bewusst machen, dass dieses Beauty-Accessoire auch schaden kann.

Schuld daran sind vor allem Nitrosamine, die im Nagellack enthalten sind. Das sind organisch-chemische Verbindungen, die hochgradig karzinogen, also extrem krebserregend wirken.

Nitrosamine können außerdem die Leber schädigen - und sogar das Erbgut.

Das bedeutet, dass durch die Wirkung von Nitrosaminen Zell-Mutanten entstehen können! Die wiederum können sich zu Krebszellen entwickeln.

Nitrosamine kommen in vielen Bereichen des Lebens vor wie zum Beispiel im Schwimmbad-Chlor, in Kosmetika wie eben Nagellack und sogar in Nahrungsmitteln. Vor allen Nitrosamin-Quellen kann man sich also kaum schützen.

Zell-Mutanten führen zu Krebs

Grundsätzlich enthalten die meisten Quellen so wenig Nitrosamin, dass es nicht schädlich für den Menschen ist. Allerdings scheuen sich Wissenschaftler davor, eine Menge anzugeben, die als unschädlich gilt. Außerdem kommt der Mensch mit so vielen verschiedenen Quellen in Berührung, dass sich die Menge an aufgenommenem Nitrosamin multipliziert und die Gesamtmenge im Körper letztendlich doch schädlich sein könnte.

Lackierte Nägel allein führen zwar nicht direkt zu Krebs. Doch tatsächlich erhöht man die Menge an Nitrosamin im Körper mit jedem lackierten Fingernagel, sodass dieser Aspekt auch als Faktor für Krebs herangezogen werden kann.