Betrunkene baut Horror-Crash auf Autobahn! Zwei Tote, ein Kind in Lebensgefahr

Kröpelin/Rostock - Schrecklicher Unfall am Samstag auf der Autobahn 20 in der Nähe von Rostock: Eine alkoholisierte Frau (46) krachte ungebremst in einen VW Golf, tötete dadurch zwei Menschen.

Der schwere Pick-Up der Unfallfahrerin steht an der Leitplanke der A20.
Der schwere Pick-Up der Unfallfahrerin steht an der Leitplanke der A20.  © Thomas Häntzschel/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Polizei mitteilte, sei die 46-Jährige kurz vor der Anschlussstelle Kröpelin mit großer Wucht einem roten Golf mit vier Insassen ins Heck gerast.

Zwei der vier darin sitzenden Familienmitglieder starben – ein 13-jähriges Mädchen und die Beifahrerin (63). Vermutlich die Oma des Kindes.

Während der kleine Bruder (10) der Schülerin in Lebensgefahr schwebt, wurde die Mutter der Kinder leicht verletzt. Die 43-Jährige saß am Steuer.

Das gerammte Auto mit schleswig-holsteinischem Kennzeichen wurde auf zwei weitere Fahrzeuge geschoben.

In einem der beiden anderen Fahrzeuge saß eine Familie mit zwei Kleinkindern. Alle vier hätten Schocks erlitten und seien in ein Krankenhaus gebracht worden.

Mit leichten Verletzungen kamen außerdem ein Mann und eine weitere Frau in die Klinik. Neben mehreren Rettungswagen waren drei Hubschrauber im Einsatz.

Die Unfallverursacherin stand nach ersten Untersuchungen der Polizei unter Alkoholeinfluss und wurde ebenfalls verletzt.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs schaltete die Polizei einen Sachverständigen ein. Die Autobahn in Richtung Osten wurde zwischen Neukloster und Kröpelin gesperrt, sollte aber nach den Aufräumarbeiten gegen 20.30 Uhr wieder freigegeben werden.

Am 5. August war es an einer A20-Baustelle bei Tribsees zu einem dramatischen Unfall mit zwei Toten und vier Verletzten gekommen, als ein 36-jähriger SUV-Fahrer ins Stau-Ende raste (TAG24 berichtete).

Die gesperrte Autobahn 20 war nach dem Unfall ein Trümmerfeld.
Die gesperrte Autobahn 20 war nach dem Unfall ein Trümmerfeld.  © Thomas Häntzschel/dpa-Zentralbild/dpa

Titelfoto: Thomas Häntzschel/dpa-Zentralbild/dpa